Ich Pertelme, ich hanns, ich Niclas, ich Vlreich vnd ich Sigmund gepru^eder, die Wu^erffel, Wir bechennen - vrnb die vierczehn Emmer weins Perkchrechtes gelegen ze Nusdorff an dem Zeisselpu^ehel, die vnser Vater seliger her Niclas der Wu^erffel geschaft hat zu dem Gotshaus vnser vrawn ze Newnburch klosterhalben durch seiner vnd aller seiner Vordern vnd nachkomen Selen hayl willen, Mit der beschaydenhait, das die erbern geistleichen herren daselbs ze Newnburkch fu^erbas ewichleich alle iar einen ewiqen Jartag darumb ausrichten vnd pegeen sullen pey dem egenanten irem Chloster - in den nechsten viertzehen tagen vor vnser frawn tag zu der Schidung, oder in den nechsten vierzehn tagen dar nach mit vigil, mit Selmessen, mit kerczen vnd mit allen andern guten sachen - Daz wir noch all vnser erben vnd Nachkomen noch ander yemant von vnsern wegen urbas hintz In noch hintz allen iren Nachkomen von der obgenanten viertzehen Emmer weins Perkchrechtes wegen nymermer kayn ansprach noch vordrung haben noch gewinnen, noch chains rechtens darauf iahen sullen in dhain weg. - Vnd daruber so geben wir - In den Prief - versigilten mit vnserm anhangunden insigil vnd mit vnsers vettern insigil Pawlen des Wu^erffels, purger ze Wienn - Der brief ist geben - drewtzehenhundert iar darnach in dem acht vnd newntzigistem Jar an sant Larentzen Abent.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 94