Ich Hanns bey dem to^er, des Rats der Stat ze Newnburch klosterhalben vergich - daz ich durch Got vnd durch meiner Hausfrawn Agnesen Sa^eligen, der got genad, sel hail willen, dy des ygelpekchen tochter gewesen ist, dem auch got genad, vnd mit meins Pergmaister hant, des erbern priester, herren Merten des orthaber, schaffer in der chorherrn spitaln geben hab mein weingarten, des ein halbs Jewch ist, vnd leit auf der Longengassen zenachst Christans weingarten von dem Pawfroms, do man alle iar von dient in der chorherrn spital ze newnburch anderthalben emmer weins ze perchrecht, vnd drey phenning ze voytrecht - in der erbern chorherrn Oblay ze newnburch klosterhalben - darumb daz sy meiner benanten hausvrawn Agnesen säligen pegen sullen aus ir Oblay alle iar ain ewigen iartag - an sand Lamprechts tag - Dor vber so gib ich - in den brief versigelt mit mein aigen Insigel vnd mit des erbern chorherrn insigel, herren hannsen von Ernsprunn, dy zeit Obrister chellner vnser frawen gotzhaus ze Newnburch, wann vnser Perchmaister her Mert der orthaber nicht aigen insigel hat, vnd er in dorumb peten hat, dortzu hab wir vleizzig peten den erbern mann, Seyfriden den Stekchen, purger ze Newnburch ‚ daz er der sach zeug sey mit seim insigel - Der brief ist geben - in dem virtzehenhundertigstem Jar in der ersten Vastwochen.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 102