Wir apt Fridereich von gotes gnaden vnde die Samnung ze chremsmunster tun chunt allen den, die disen prief an sehent, daz wir v°lreichen von Waeidenholtz vnd seiner afterchunft den hof da ze Raeut ze einem widerwechsel haben gegeben vmme daz aigen auf dem Puhel vnd vmme ander erb, daz er het ze Puchchirhen in dem dorf also, daz er von dem selben hof ze Raeut alle iar an sante Jurgen tag chol draeizich phenninge geben zu einem tzins zů vnser chamer; swo er des nicht en tůt, so schulle wir in pfenten auf dem selben hof mit seinem guten willen, vnde haben im den selben hof verlihen ledichleichen auz vnserem v°rbar vnd sein auch des selben hofes sein herre vnde ouch sein giwer an allen den steten, da in iemen mit recht an sprichet, da wir des goteshauses recht versprechen schuln, vnde daz daz staet belaeib, bestaet wir disen prief mit vnserem insigel vnd mit der samnung insigel. Dises gewerfes hin zů iv sin zeug her saeibrant von geltigen vnd her Rudolf der schifer vnd her Herman von Egendorf vnd v°lreich der rot vnd Raeichher von Edelspach vnd v°lreich von geltingen vnd wernhart der amman vnd Chůnrat sein aidem vnde ander, di da paei sint gewesen. Der prief ist gegeben nach Christes gebu^ert an dem tausendsten iar vnd an dem zwaihundertisten vnd an dem neunziksten vnde ain iar.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 164-165, Nr. 178