Ich Hertneit der Stawdinger vergih vnd tun chund offenbar an dem briff allen den, di in sehent oder horent lesen, di nu lebent oder hernach chunftig werden, daz ich mit guten willen vnd mit verdachten mut geben han den hoff ze Wezling versucht vnd vnuersucht ze holtz vnd ze veld Helmharten dem Tu^esschenperger vnd ist daz geschehen mit aller sta^et vnd mit meyner chinder willen, die hie geschrieben stent, ein Perenger vnd ein Vlrich, ein Wilbrecht, ein Christein, ein Elspeth; vnd wer das geschehen, daz im furbas iemant dehain chrieg an dem vorgnanten hoff ze Wezling tun wolt von andern gerben, die sullen in lo^esen vmb zwainczig phunt phenning alter wienner mu^enss vnd schullen wir denselben phenning gewer sein ich vnd meine chint als sie vorgeschriben sint. Daz im das von vns fu^erbas stet vnd vnzebrochen beleib, des gib ich im den prief versiegelten mit meines herrn insigel herrn Ditreichs von Weissenberg, mit des willen vnd wort das auch geschehen ist vnd vnder herrn Helmharts insigel von Anhang, der sach sind gezeug her Helmhart vnd her Vlreich paide Anhanger vnd Wernhart ir pruder, Vlreich der Prunhaimer, Hainreich von Phiesel vnd ander erber lewt gnugk, den iz wol chunt vnd gewissen ist. Daz ist geschehen von Christs gepurt drewtzehen hundert jar darnach in dem dritten vnd zwainczigsten jar an vnser frawentag in der vasten.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 626f., Nr. 68 (Anhang)