Ich Margaret di Newpechin vergich offenlich an disem brif, daz ich mit gutem rat und mit meiner erben gutem willen cze der czeit, do ich iz wol getun mocht verchaufft han dem erbern herren hern Jansen dem abt und dem convent dacz Lambach ain halbez pfunt geltes auf meinem haus, daz gelegen ist dacz Chrems auf der Hulben umb vierdhalb pfunt Wienner pfenning, der ich gancz und gar gewert pin, und han in daz selb halb pfunt geltes bestat auf dem vorgenanten haus mit percherren hant hern Ludolfs, techent dacz Chrems, dem man davon dint alle jar sechs phenning ze purchrecht an sand Michels tag. Iz schol auch daz selb halb pfunt geltes gedint werden den vorgenanten herren in ir oblay alle jar an sand Merteins tag. Und wo des nicht geschach, daz daz versezzen wurd, des schol ich oder wer daz haus inne hat, enkelten an purchrechtes wandel stat nach des landes gewonhait in Osterreich. Ist aber, daz ich den vorgenanten herren chauff ein ander halb pfunt geltes an als guter stat, des si wol genugen, so ist mein vorgenancz haus ledig. Dar uber cze urchunn gib ich disen brif versigelten mit des vorgenanten perchmaisters insigel. Der brif ist geben do nach Christes gepurd waren ergangen dreuczehen hundert jar dar nach in dem fumf und dreizzigsten jar an sand Erharts tag.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 233f, Nr. 213