Ich Hainreich von Nydernpauchenlach vnd mein hausvrow Elspeth wir veriechen offenbar mit disem prief, daz wir mit allen vnsrer erben gu^etleichen willen vnd wart vnser gv^et daz viertail auz der Synhveb datz Nydernpauchenlach gesetzet haben ze ainem rechten satze mit allen den nutzen, div durch recht dar zv^e geho^erend ze holtz, ze veld, versuecht vnd vnuersuecht, Elbleyn von Wang vnd seiner hausvrowen Salmeyn vnd ier bayden erben vmb zwelif pfvnt Wienner pfening also, daz daz vorgenant gv^et vngelo^est schol sein vier jar, vnd nach den vier jarn so schol jerichlichen div recht lo^eszeit sein an vnsern vrowen tag ze der Lyechtmess vor acht tag oder hin nach ocht tag. Wer aber, daz der vorgenant Elbel oder sein hausvrowe oder ir erben der vorgenanden zwelif pfvnt pfenning von not nicht lenger enpern mo^echten, so schullen siv der becho^emen von dem egenanden gv^et nach des erbern herren rat Abpts von Lambach. Daz disev red stet gantz vnd vnzebrochen beleib, darvber geben wir in disen prief versigelten mit des erbern herren jnsigel Abpt Chv^enrades ze den selben zeiten herre ze Lambach, wand daz gut von dem selben gotzhaus ist. Der brief ist gegeben, da von Christs pu^ert ergangen warn drevtzechenhvndert jar, dar nach in dem syben vnd viertzikisten jar an der heyligen vnd rainen jvnchvrow sand Lvcein tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 36f., Nr. 38