Ich Otacher der Sultzpech vnd ich Anne sein hausfrawe vnd mit vns alle vnser erben vergehen mit dem offen brief, daz wir mit wol bedahtem mu^et vnd mit gu^etlichem willen nach rat vnsrer pesten freunt ze chau^effen haben geben Ortolf dem Pevssel vnd seiner hausfrawen vnd allen iren erben vnser gu^et ze Waitarn genant di Piunt daz lehen ist von den von Walsse, mit allen den rechten vnd nu^etzen di dar zu geho^ernt swi di genant sint besucht vnd vnbesucht, vmb zwai vnd dreizzich phunt wienner phenning der si vns gantz vnd gar verricht vnd gewert habent mit beraiten pfenning; wir sullen auch des chauffes ir gewer sein fu^er alle chrieg vnd ansprach nach lantz recht. Ta^et wir dez nicht, swelhigen schaden si dez nement mit recht, den sullen wir in aus richten vnd daz sullen si haben auf aller andrer vnsrer hab wo wir di haben. Daz di wandelumb vnd der chauf also staet behalten werd gib ich obgenanter Otacher der Sultzpech fur mich vnde alle mein erben den brief versigelten mit meim insigel, vnd zu ainer guten gezeugnu^esse mit Chunratz dez Pelchinger von Ho^echenperg insigel in an schaden, vnd ist geschehen do man zalt von Cristi gepu^ertt dreuzehenhu^ondert iar vnd in dem acht vnd fu^enftzichisten iar des pfintztags ze mitter vasten.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 564, Nr. 552