Ich Gerlach der Pachleyter vnd mein erben veriechen offenbar, daz wir geben sullen meinem prueder Ruegern dem Pauzwekken vnd seiner hausvrow vrau Chlaren vnd iren erben neun pfunt wienner phenninge, vnd haben in dafür gesatzt vnser hofmarich ze Lambach in dem marchtte mit allen den rechten vnd nvtzen di darzue gehörend daz vnser purchrecht ist von dem gotzhaus ze Lambach. wir offenn auch, daz der vorgenand Rueger der Pauzwekk di selben hofstat sol zimmern vnd pauen mit seinem guet also beschaidenleich, Wann ich oder mein erben di vorgenanden behausunge haben wellen, so sullen wir in daz zimmer vnd daz paw widercheren nach vier mann rat an allen chrieg mit sampt den vorgenanden neun pfunt pfenninge. Wer aber daz wir der vorgenanden behausung mechten oder wolden enperen, so sullen wir in div vberteuer geben nach zwair mann rat. Daz bestetig ich mit meinem anhangundem insigel, vnd ze ainer pezzern sicherhait mit meins swager Dyetrich des Wurmtaler anhangundem insigel der der sache gezeug ist mit seinem insigel. Der prief ist geben dreutzehenhundert jar darnach in dem sechtzigistem jar ze pfingsten in den veyrtagen.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 699, Nr. 695