Ich Margret Gerlachs des Pachleiter wytib dem Got gnad und mit sampt mir all mein erben wir verjechen, daz ich ze chaufen han gegeben meine satzt di aekcher di in meins obgenanten wirds Gerlachs des Pachleiter und in mein gewalt gechomen sind von Bernharten dem Wuezler und von seinen erben in sa^etzz geweis mit allen den nüczen di durch recht darzu geho^erent zu holtz und zu veld versucht und unversucht, dem erwerdigen geistleichen meim lieben gnädeigen herrn abpt Ulreich zu Lambach und seim goteshaus daselbs umb sechs und zwainzik phunt alter wyenner phenning, der ich von ym gantz und gar gericht und gewert pin ze rechten taegen an schaden. Ich pin auch des obgenanten chaufs sein und seins gotes¬haus rechter gewer und fürstant für alle ansprüch nach lands recht ob der Enns. Darüber gib ich in den brief versigilten mit der erbern meiner lieben besundern freunt Jorgen des Pernawer und mit Niclas des Reuter di zeit richt er ze Lambach anhangunden insigeln. und wann ich obgenante Margret aygens insigil nicht haben schol verpind ich mich mit sampt meinen erben hinter den vorgeschribeii insigiln mit meinen trewen alles daz stet ze haben daz oben an dem brief geschriben stet. Gegeben nach Christi gebürd dreiczenhundert jar und darnach in dem fumf und sybenczigstein jar an sand Gedruden tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 751, Nr. 728