Charter: Urkunden (992-1600) 1375 V 04
Signature: 1375 V 04
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4. Mai 1375
Abt Ulrich von Lambach iiberlässt den Hof zu Hornern, der von Niclas dem Reuter erkauft ist, Otto dem Oberhaimer gegen einen jährlichen Dienst.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 756f., Nr. 733
Siegel erhalten, etwas beschädigt. Material: Pergament
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Wir Ulreich von Gotes gnaden abpt ze Lambach und der gmayne convent daselbs wir verjehen offenleich mit dem prief umb den hof zu Hornarn den unsere getrewen andaechtigen in Got gehorsamen und mitprüder her Peter weilent und ee unser prior dem Got gnad und her Ott der Obernhaymmer chaufleich in unsers goteshaus gwalt recht und redleich gebracht habent mit irrm aygenhaften gut von dem erbaren chnecht Niclass dem Reuter Osannen seiner hausfrawen und von allen iren erben umb fumf und achtzick phunt alter wyenner phenning also, daz die obgenannten Niclass des Reuter sein hausfraw und ir leiperben innr acht jaren di schirist nach enander chomet den widerchauf haben schulln auf dem vorgenanten hof nach der brief sag di wir und unser goteshaus über den egenanten hof von in und von iren erben haben, sein wir mit wolverdochtem müt und mit veraintem rat überainchomen und welln daz der vorgenant her Ott der Obernhaymmer den vorgeschriben hof mit alln den eren wirden nuetzen und rechten di durch recht darzu gehörent wie di genant sind zu holz und zu veld und auch mit stift und mit stör inn sol haben und auch geniezzen so er all pest mag untz an seine tot und schulln wir chaine chrieg stoezz noch invell nidert darum im tun an alles gewaer. waer aber daz der obgenante hof sich verwandelt mit dem widerchauf alz unser chaufprief sagent di wir darüber haben, so schullen di obgenanten phenning werden angelegt chaufleich mit andern guetern nach des obgenanten hern Otten rat, und sol er die auch dann inn haben untz an sein tod in aller der weis und mit allen den rechten alz er den obgenanten hof inn gehabt hat. Und wann di vorgenanten her Peter saeleiger und her Ott durch irer sel saelicheit willen habent mit unserm guetleichen willn maynen ze stiften und auch redleich gestift habent auf den oftgenanten hof oder auf andern guetern alz vorgeschriben stet ainen eweigen jartag bei unserm goteshaus ze Lambach, so sol der obgenante her Ott jaerichleich an sand Galln tag uns dienen und reichen in unser obloy ain phunt wyenner phenning an alles verczichen, und sulln wir dann in und allen gelaubigen selen desselben abentes singen vigili und des morgens ain selampt, darnach wann der oftgenante her Ott abget mit dem tod, wer dann unser her und abpt ist der sol dann hinfürbaz den hof oder di gueter alz vorgeschriben stet inn haben und sol uns jaerichleichen in unser obloy ain phunt phenning raichen und geben. darüber geben wir dem egenanten hern Otten dem Obernhaymmer den prief versigilten mit unsern anhangunden insigiln. Datum ipso die sancti Floriani anno gratie millesimo trecentesimo septuagesimo quinto.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 756f., Nr. 733
Original dating clause: die sancti Floriani
Language:
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1375 V 04, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1375_V_04/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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