Wir Simon von Gotes genaden abpt ze Lambach und der gantz conuent dezselben klosters uergehen vnd tun kunt offenbar mit dem brif allen, den er fürpracht wirt, daz wir mit wolbedachtem mut vnd mit veraintem rat recht und redleich ze ainem rechten eribrecht uerlihen haben vnser lechen gelegen auf der Polleiten mit alledem, daz durich recht vnd von alter dartzugehört vnd daruon bekomen mag ze holz ze ueld ze wismad uersucht und vnuersucht, Hainrichen dem Pöllen seiner eleichen hawsfrawn Espeten vnd allen ir paider eriben in solicher beschaiden, daz sew daz uorgenant gut stiftleich vnd pawleich schullent innehaben vnd schullent vns vnd vnserm gotzhaws jerleichen dauon dinen vnd raichen an vnser Frawn tag ze der dinstzeit uirtzig newer Wyenner phennig ze pawstewr vnd an sand Gorigen tag fumf Wyenner phennig ze uogtstewr. Wir offen auch, wer daz obgenant lehen inne hat, der schol dhain wandlung damit haben weder mit uersetzen noch mit uerchauffen noch mit dhainerlay weys an vnser hant vnd guten willen vnd schol auch allez daz dauon leiden vnd dulden, daz ander vnsers gotzhaws eribler gein vns vnd vnserm gotzhaws leident vnd duldent vnd vnuertzigen vnsers gotshaws rechten in allen sachen. Daz bestetigen wir also mit dem offen brif versigelt mit vnsern paiden anhengenden insigeln, daz ist beschehen nach Christi geburde drewtzehenhundert jar darnach in dem sechsvndnewntzigisten an sand Jacobstag.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 525