Wir Simon von Gotes genaden abpt ze Lambach vnd der gantz conuent dezselben klosters uergehen vnd tun kunt offenbar mit dem brif allen, den er fürpracht wirt, daz wir mit wolbedachtem mut vnd mit ueraintem rat recht vnd redleich ze ainem rechten eribrecht uerlihen haben di Oberhub in dem dorff ze Praitenschutzing gelegen in Swanser pharr mit alledem, daz durich recht vnd von alter dartzu gehört vnd dauon bekomen mag ze holtz ze ueld ze wismad versucht vnd vnuersucht Vlreichem dem Hubmer ze Praitenschützing seiner eleichen hawsfrawn Chunigunden vnd allen ir paider eriben in solicher beschaiden, daz sew di stiftleich vnd pawleich schullent innehaben vnd schullent vns vnd vnserm gotzhaws alle jar dauon dinen an sand Michelstag drey schilling phennig, an dem Prehentag dreizzig Wyenner phennig ze [pawstewr], an sand Jörgentag 10 Wyenner phennig ze uogtstewr fumf diensthuner. Wir offen auch, wer di obgenant [hub in]ne hat, der schol dhain wandlung damit haben weder mit uersetzen noch mit uerchauffen noch mit dhainerlay [weys] an vnser hannt vnd guten willen vnd schol auch allez daz dauon leiden vnd dulden, daz ander vnsers gotzhaws eribler gein vnd vnd vnserm gotzhaws rechten in allen sachen. Daz bestetigen wir also mit dem offen brif versigelt mit vnsern paiden anhangunden insigeln. Daz ist geschechen nach Christi geburde drewtzehenhundert jar darnach in dem sechsvndnewntzigisten an sand Calixtentag.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 546-547