Charter: Urkunden (992-1600) 1404 III 09
Signature: 1404 III 09
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9. März 1404
Simon, Abt von Lambach, verleiht satzweise Hansen von Oberndorf das Lehen zu Oberndorf bei dem Gattern, Pfarre Pichl.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 90, Nr. 448
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt Material: Pergament
- rubrum:
- Das lehen zu Oberndorff
Wie Symon von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und thun kunt mit dem gegenwurtigen briff allen den, so er furpracht wirt, daz fur ons chomen ist Hanns der Jagersperger und hat mit seiner hawsfrawen und all seiner erben willen und gunst, mit unser hant und mit ganczer stat versetzt zu ainem rechten satz das lehen zu Oberndorff bey dem Gattern in Puhler pharr gelegen, daz auch ir rechter satz ist gewesen, so sie uns erweist haben mit ainem brief unsers vorsedels abbt Ulreich saliger gedechtnusz von Benedicten dem Pendlein und von allen seynen erben, umb virczehen phunt Wienner phenning Hansen von Oberndorff einhalbs pachs, seyner hawsfrawen Kathrey und allen iren paiden erben auch umb virczehen phunt Wienner phenning, der sie schon gericht und beczalt sind an schaden. Den selben satz haben wir dem vorbenanten Hansen von Oberndorff, seiner hawsfrawen Kathrey und allen iren paider erben ein geantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutzen und rechten die daczu gehorn und da von bechomen mogen ze holcz, ze veld, ze wismad, versucht und unversucht, wie die genant sein, nichtzs ausgnomen in dhainerlay weis mit des beschaiden, daz man uns und unserm gotshaws jarleich davon raichen und dynen schol an unser frawen tag zu der dinstzeit sechczig alter Wienner phennig und vier huner, und an sand Jorgen tag funf Wienner phenning ze vogtstewr. Es schol auch der vorgenant Hanns der Jagersperger, sein hawsfraw und all ir paider erben des vorgeschriben saczs recht furstand und gewern sein gegen wem oder wie offt des not und durft geschicht nach dem lands recht ob der Enns. Ez ist auch ze melden, ob yemant kem, der peszer erb zu dem vorgenanten satz wer, der schol jarleich lozung haben acht tag vor lichtmess oder acht tag hinnach und kains andern tags mer in dem jar. Wir offen auch, daz man kainerlay wandlung schol haben mit dem vorgeschriben lehen weder mit versetzen nach mit verkawffen an unser hant und gutlichen willen und schullen auch alles daz davon leiden und dulden gein uns, daz ander unsers gotshaws erbler leiden und dulden und unverczigen unsers gotshaws rechten in allen sachen. Daz alles bestatigen wir mit dem offen briff versigelt mit unserm enhangunden insigel, der geben ist nach Christi gepurt virczehenhundert jar, dar nach in dem virden jar des suntags ze mitterfasten.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 535-537, Nr. 447
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1404 III 09, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1404_III_09/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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