Ich Salmey di Ebenawerin vergich und tun chund offenbar mit dem brief allen den, di in sechent, horent oder lesent, daz ich mein guet zu Hazlach gelegen in Starichenberger gericht, mit allen den eren, rechten, nu^etzzen und gesuechen alz mir ez mein vater saliger, Chunrat der Zaizz, dem got genad, lazzen hat und alz ez von alter her chomen ist, das ich daz selb guet geben und in geantwurt han meinen lieben dreyn aiden: Hannsen dem Prantsteter, Rueprechten dem Etlinger, Ulreich dem Scho^enperger, also daz sie mit dem selben guet allen iren frumen mugen geschaffen, und si habent auch auf dem guet allew die recht, alz ich selben dar auff gehabt han. Mit urchund dez briefs, den ich in dar u^eber gib, versigelten mit dez erbern weisen Nyklasen dez Hurnpekchen di zeit phleger zu Olltentann auf gedrukchten insigel, den ich fleizzig dar umb gepeten han im und seinen eriben an schaden, dar under ich mich egenante Salmei verpint mit meinen trewn sta^etichleich angever. Derpet umb daz insigel und der sach sind zeugen: Wilhalm ab dem Sulczperg, Nyklas von Grawsperig, Taman von Huetern und mer erber lawt genueg. Der brif ist geben am mitichen dez heiligen aschtags nach Christ purt vierczehen hundert jar und dar nach in dem sechsten jar.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 571f, Nr. 473