Charter: Urkunden (992-1600) 1407 XII 23
Signature: 1407 XII 23
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23. Dezember 1407
Erasmus, Abt von Lambach, verkauft das Adamsgut zu Desselbrunn dem Ortolf Neuhauser zu Erbrecht.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 101, Nr. 500
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt Material: Pergament
- rubrum:
- Erbbrief uber das Adams guet anno 1407
Wir Erasm von Gots gnaden abbt ze Lambach und der ganntz convent desselben gotshaus, wir vergehen und tun kunt offenlich mit dem prieff allen den, so er furpracht und geczaiget wirt, daz wir mit wolbedachtem mut und verainten rat recht und redleich ze einem rechten eribrecht ze kauffen geben haben unser gut, genant das Adamsgut mit seiner zugehorung, gelegen in Tesselprunner pharr, Ortolffen Newnhawser, Elspethen seiner hawsfrawen, Seidleins tochter von Eglaw und allen ir paider eriben umb ein gelt, dez wir gantz und gar von in verricht, gewert und beczalt sein. Also haben wir das benant unser gut mit seiner zugehorung verlihen ze einem rechten eribrecht, und haben in das also ingeantwurt in ir nutzz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bechomen mag ze haws, ze hoff, ze veld oder wie das alles genant ist, versucht und unversucht, nichts ausgnomen angever in der beschaiden, das sew herwider uns und unserm gotshaus jarlichen alle jar davon raichen und dynen sullen an sant Michels tag dreyssigk Wienner phenig und zway huner, an prehentag sechtzigk Wienner phenig ze pawstewr und aber ein hun, an sant Jorigen zwaintzig Wienner phenig ze vogtstewr und ein steribrecht. Wir sein auch dez benanten guts mit seiner zugehorung und kauffs darauff ze rechten eribrecht ir recht gewern hern und furstand fur all ansprach an aller stat, alz offt in des mit recht, not und durfft geschiecht, also kaufftes guts ze rechtem eribrecht nach des lannds ob der Enns recht ist angever. Wir offen, daz sew dhainerlay wandlung mit dem benanten gut und seiner zugehorung nicht haben, weder mit versetzzen, noch mit verchauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und gutleichen willen, und sullen auch alles daz davon leiden und dulden gen uns und unserm gotshaus, daz ander unsers gotshaus eribler gen uns leident und duldent unvertzigen unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir in den prieff, versigelt mit unserm und unsers convents paider anhangunden insigeln, und beschechen ist nach Christi gepurt virtzehenhundert jar und darnach in dem sybendtem jar an nagsten freytag vor dem heiligen weihenacht tag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 613f, Nr. 500
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1407 XII 23, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1407_XII_23/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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