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Charter: Urkunden (992-1600) 1407 XI 30
Signature: 1407 XI 30
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30. November 1407
Nicolay der Aygner vererbrechtet Bernhard dem Nefen zu Dorfhaim sein Stockach gelegen bei der Alm, Pfarre Wimsbach.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 100, Nr. 498a
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

3 Hängesiegel fehlen Material: Pergament


  • rubrum
    • Kauff umb ein wisen bei der Almb auf der Aw.
Graphics: 






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    Ich Nickla der Aygner, mein hawsfraw und all unser erben, wir veriehen offenleich an dem brieff und tun chund allen den, dy in an sehent, hornt oder lesent, daz wir mit wolbedachtem mut und mit aller unser erben gutem willen und wart zw der zeyt und wir daz mit recht wol getun machten, recht und redleych haben geben zw rechtem eribrecht Wernharten dem Nefen zw de Darffhaim, seiner hawsfrawn und allen iren erben unser Stokchach, daz yeczund ain holcz ist, und daz sew zw ainer wir machen schullen, daz gelegen ist pey der Alm auf der Aw und stosts an Dietleins wis von Darfhaim in Widemspekcher pharr, dar zw schol er und sein hawsfraw Margret und ier erben nemen czawnholcz und wasserr zw der wisen auf der Aw, was sew dar zw bedurfen an allen chrieg, also daz sew dy wis vier ganczew jar ungedient schullen haben und uns da von nichtz dienen schullen dy vier jar, und wenn dy aus chommet, so schol uns der vorgenant Wernczel, sein hawsfraw, ir erben aftendes dienen von des wis allew jar jarleich an unser frawn tag zw der dinst zeyt drey schilling Wienner phenning dy dann dy selben zeyt gib und gab sind und nicht mer. War aber, daz sy uns den dinst nicht gaben an dem benanten tag odes in virczehentagen dar nach, so sind sew uns sechcz phenning ze wandel verfallen. Gestund ez aber virczehentag und uns dinst und daz wandel nicht gaben, so sind sew uns abes sechczh phenning ze wandel verfallen. Gestund ez aber virczehentag daz warn dan drey virczehentag, so hyeten sy allew irew recht verlarn, dy sye habent an des wis. Wir schullen und wellen auch der vorgenanten wis mit aller zw gehorung, mit holcz, mit wasser, und was daz zu gehort, nichtz ausgenomen, ir rechter gewer und furstant sein fur all ansprach, wo oder wie in dez not geschiecht an aller stat mit dem rechten alz eribrechtz recht ist und dez landez recht ob des Enns. Gieng in aber an der geberschaft icht ab mit dem rechten, waz sew dez schaden nement, den selben schaden allenn schullen sew haben datz uncz unsern trewn und dar zw auff aller unser hab, wo wir dy haben oder noch gewinnen da von mugen sy all ir schaden bechomen an chlag, an furbot und an als recht. war aber, ob sich dy wis verbandelt mit chauff, mit sacz oder mit dem tod, so geyt uns der aus der hant geyt, czwainczk Wienner phennig und nicht mer, und der in dy hant nimpt, auch czwainczk Wienner phenning und nicht mer. Auch ist zemerkchen, daz den vorgenant Wernczel der Nef sein hawsfraw und ir erben allen iren frum mugen geschaffen mit der vorgenanten wis mit verchauffen, mit versetzen, schaffen, machen wem sew wellen in des beschayden, daz sew uns vor schullen an notten, ob sew fremden lawten wolten ze chauffen geben daz wismad. Wolten wir in den daz nicht gelten als ander lawt, so mugen sew ez gebem, wem sew verlust an aller unser und unser erben widerred. Daz in dy sach also stat und unzebrochen beleyb, dar uber gib ich obgenanter Nikla der Aygner fur mich und all mein erben in den offen brieff Wernharten dem Nefen, Margreten seiner hawsfraw, allen iren erben, versigelt mit meinem anhangunden insigel, und versigelt mit meins lieben aydem Helmharcz dez Oczpekchen anhangunden insigel, und zw einer pessern sicherhayt mit dez erbern man Chunratz dez Chastner insigel, der der sach zewg ist und hat daz an den brieff gehangen durich unsern fleyssigen pett willen, im und seinen erben an schaden. Der brieff ist geben, da man zalt von Christi gepurd virczehenhundert jar, dar nach in dem sibenten jar an sand Andre tag
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 608-610, Nr. 498
     
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