Charter: Urkunden (992-1600) 1409 IX 20
Signature: 1409 IX 20
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20. September 1409
Erasmus, Abt von Lambach, bestätigt satzweise das Aigen zu Niederentern oben auf dem Puchel, Pfarre Geboltskirchen, dem Martin vom Rampalstorf.Source Regest:
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 104, Nr. 518
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 104, Nr. 518
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
- Ain sacz brief uber das aygen ze Niderentarn. obem am pwhel
- Des Mertten sun Gangl hat es zu losen geben Elsbethen, Michl Hannsen von Oweltshaym hausfraw, und irer mueme Elsbethen, Hannsen des Puchssemaister ze Lynntz seligen hausfraw
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Wir Erasm von Gots gnadn abbt ze Lambach vergehen offenlich und tun kunt mit dem prief allen den, so er furpracht und geczaigt wirt, das fur uns chomen ist Nicla Sneyder von Obeltzhaim, purger ze Hag, und sein hausfraw und haben mit wolbedachtem muet und veraintem rat, mit gunst und willen ir paider eriben und nagsten freunt recht und redlichen versatzt ir aygen ze nydern Entarn oben auf dem puhel, gelegen in Gerboltskircher pharr, und recht eribrecht ist von unserm gotshaus ze Lambach, und haben das gesatzt Mertein von Rampalstorff, seiner hausfrawen und allen iren paider eriben umb acht und czwaintzigk phunt guter Wienner phenig, der sew gantz und gar von in verricht, gewert und beczalt sein an schaden. Also haben wir dem benanten Martein, seiner hausfrawn, und ir paider eriben das benant aigen satzs geweise verlihen und ingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bechomen mag ze haws, ze hoff, ze hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen in der beschaiden, daz sew uns und unserm gotshaus jarleichen und alle jar davon raichen und dynen sullen an unser frawen tag ze der dinstzeit vier Wienner phenig und an sant Jorgen tag eynen Wienner phenig ze vogtstewr. Es ist auch der benant Nicla Sneider, sein hausfraw und eriben des aigens mit seiner zugehorung ze satz ir recht gewern und furstand fur all ansprach an aller stat, als offt in des mit recht, not und durfft geschiecht, also satzs nach des lannds recht ist ob der Enns. Und wer pesser erib zu dem benanten aigen ist, der hat alle jar jarleichen losung von in dasselb in den nagsten acht tagen vor unser frawen tag ze der liechtmess oder darnach in den nagsten acht tagen und in dhainem tag mer des jars umb acht und zwaintzig phunt guter Wienner phenig. Und ob sew von notdurfft wegen auf die behawsung ze pessern mit czymmern icht legten, dasselb schol geschetzt werden nach zwaier frummer umbsessen rat, die des satz ze paider seit nicht krieg noch erib seind, die sullent auch darumb awsprechen, das sol in auch zalt und widerchert werden, und sullent ez auch auf dem satz haben. Wir offen, sie sullent dhaynerlay wandlung mit dem satz nicht haben weder mit versetzzen noch mit verchauffen, noch in ander dhaynerlay weise an unser hannt und guten willen, und sullent auch alles daz davon leiden und dulden gen uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gen uns leident und duldent unverczigen unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den prief versigelt mit unserm anhangunden insigel nach Christi gepurt virtzehenhundert jar und dar nach in dem newndten jar an freytag vor sant Mathei tag des heiligen zwelifpoten.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 640f, Nr. 518
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1409 IX 20, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1409_IX_20/charter>, accessed 2025-02-24+01:00
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