Dem erwirdigen herren hern Jacoben, abbt ze Lambach, embewt ich Chunigund des Prawn Wolflein seligen witib mein willig gehorsam dinst zevor. Ich lass ew wissen, genediger herr, das ich Jacoben dem Chrugklein, Agnesen seiner hausfrawn und ir baider eriben ze chauffen geben hab das guet, genant am Lehen in Welser pfarr, zwischen des Prugkhofs und des Sumpperhofs gelegen, davon man jerleich ewrn gnaden und ewrm gotshaws dint ze unser lieben frawn tag ze der dinstczeit sechtzigk phenning, und das von ewrn gnaden mein erib ist, das schikch ich ew auf mit dem brieff, also das ir in daruber stet tun wellet, das pitt ich ewr gnad mit allem vleiss und wil das gern umb ew verdienn, besigelt mit des erbern weisen Haidenreich Rawber, die zeit richter ze Spitz, aigen aufgedrukcten insigel, den ich mit vleiss darumb gepeten hab, im und allen seinen erben an schaden, darunder ich mich verpind mit meinen trewn an aides stat alles das war und stet zu haben, so verschriben ist an dem brieff. Gebe[n] nach Christes gepurde im viertzehenhunderttisten und darnach im d[reit]zehendem jaren des montags vor sand Mertten tag etc.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 719, Nr. 572