Dem erwirdigen geistlichen hern hern Jacoben, abbt ze Lambach, empewt ich Margret, Chunrats Prunmaier hawsfraw, Hannsen Stawdinger tochter, mein willig dinst. Gnadiger herr, allen meinen eribtail und rechten, so ich gehabt han an dem gut, Stawdinger lehen genant, in Talhaimer pharr gelegen, und eribrecht ist von ewerm gotshaus, den han ich redlichen ze kauffen geben Mertein Maier ze Eckelperg, Agnesen seiner hausfrawen, Hannsens im Lach tochter und allen iren paiden erben, und gib ew auch denselben meinen eribtail und rechten auf wissentlich mit dem brief und bit ew mit gantzen vleis, ir leihet in denselben eribtail und gebt in auch darumb fur mich und all mein erben ewern brief und stat, des sullt ir und ewer gotshaus allweg von mir und meinen erben an zuspruch sein und in allen sachen ungolten, und wil ez auch mit vleis umb ewer gnad verdienen. Mit urchund des offen briefs, den ich ew darumb gib, versigelt mit Hannsen Pawswecken aufgedrucktem insigel, den ich darumb mit vleis gebeten han, im und seinen erben an schaden, geben nach Christi geburde im viertzehenten jar nach viertzehenhundert jaren an mitichen nach sand Merteins tag.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 735f, Nr. 583