Charter: Urkunden (992-1600) 1414 XI 17
Signature: 1414 XI 17
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17. November 1414
Jakob, Abt von Lambach, bestätigt satzweise dem Hanns Hübel das halbe Obergut zu Nessling, Pfarre Roitham.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 117, Nr. 584
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt Material: Pergament
- rubrum:
- Das Oberguet halbs ze Nessling
- Nessling Kurtz ain erloster satzbrief
Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, das fur uns komen ist Margret, Ulreichs Kurtzzen witib von Nessling, und hat wolbedachtlich mit aller irer erben guten willen recht und redlich versatzzt ze rechten satzz das Obergut mit aller zugehorung gleich halbes ze Nessling, gelegen in Rewthaimer pharr, und eribrecht ist von unserm gotshaus, und das gesetzzt Hannsen Hubel, seiner hausfrawen und allen iren baiden erben umb acht phunt Wienner phenig, die sew der benanten Margreten und Ulreichen Kurtzzen irem mann saligen ze rechter notdurft berait gelihen und zalt haben. Also haben wir dem ytzund benanten Hannsen, seiner hausfrawen und allen iren baiden erben das benant gut gleich halbs ze rechtem satzz verlihen und eingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bekomen mag ze haws, ze hof, ze hofmarch, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlichen und alle jar davon raichen und dynen sullent nach unsers gotshaus urbarpuch lawt und sag. Ez ist auch die benant Margret und all ir erben des benanten guts gleich halbes mit aller zugehorung dem benanten Hannsen, seiner hausfrau, und aller irer paider erben ze rechtem satzz ir recht geweren und furstand fur all ansprach an aller stat, als oft in des mit recht, not und durft beschiecht, also rechts satzzs nach des lanndes recht ist ob der Enns. Auch habent sew jarlichen und alle jar losung von in herwider in den nagsten viertzehen tagen vor unser frawen tag ze der liechtmess oder in den nagsten viertzehen tagen darnach, und an dhainem tag mer im jar umb acht phunt Wienner phenig. Wir offen, sew sullent dhainerlay wandlung mit dem satzz nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen. noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und guten willn, und sullent auch alles daz davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus erbler gein uns leident und duldent unvertzigen aller ander unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief, versigelt mit unserm anhangundem insigel und beschehen nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach in dem viertzehentem jar an sambstag vor sand Elspeten tag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 736f, Nr. 584
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1414 XI 17, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1414_XI_17/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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