Charter: Urkunden (992-1600) 1415 I 09
Signature: 1415 I 09
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9. Januar 1415
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet das Gut zu Walding, Pfarre Gunskirchen, Michaelen, des Pawrn Sohn aus der Vills.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 118, Nr. 585
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel fehlt Material: Pergament
- rubrum:
- Das guet zw Waltling
Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach vergehen und tun kunt offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, das fur uns komen ist Gerung, Ulreichs sun von Waltling, und hat wolbedachtlich mit veraintem rat seiner hausfrawen, aller seiner erben und nagsten freunt mit unser hannt und aller stat recht und redlichen verkauft ze rechtem kauf das gut ze Waltling mit aller seiner zugehorung, gelegen pey dem Steg in Gunskircher pharr, das sein rechts vaterlichs erib gewesen ist, als wir des von im erweiset worden sein und von unserm gotshaus eribrecht, und hat das ze kauffen geben seinem swager Micheln des Pawrn sun auz der Vills, Kathrein seiner hausfrawen, des Gerungs swester, und allen iren paiden erben umb ein gelt, des sew von in gantzlich gewert und zalt sein ze rechten tagen an schaden. Also haben wir den ytzund benanten Micheln, Kathrein seiner hausfraw und allen iren paiden erben das benant gut mit aller zugehorung ze rechtem eribrecht verlihen und eingeantwurt in ir aller nutzz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bekomen mag ze haws, ze hof, ze hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlich und alle jar davon raichen und dynen sullent an unser frawen tag ze der dinstzeit ein halbs phunt Wienner phenig mynner fumf phenig, an dem prehentag sechtzigk phenig ze pawsteur, an sand Jorgen tag zehen phening ze vogtsteur und sechs dinst huener. Ez ist auch der benant Gerung mit seiner hausfraw und erben des egemelten guts des benanten Micheln, Kathrein seiner hausfraw und aller irer paider erben ze rechtem kauff recht gewern und furstand fur all ansprach an aller stat, als oft in des mit recht, not und durft beschiecht, also rechts kaufs und eribrechts nach des lanndes recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent dhainerlay wandlung mit dem gut und seiner zugehorung nicht haben, weder mit versetzzen, noch mit verkauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hannt und gutem willen, und sullent auch alles das davon leiden und dulden gein uns und unserm gotshaus, das ander unsers gotshaus eribler gein uns leident und duldent unvertzigen ander aller unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir den brief, versigelt mit unserm anhangundem insigel nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach in dem fumftzehenten jar an mitichen nach dem prehentag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 737-739, Nr. 585
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1415 I 09, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1415_I_09/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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