Charter: Urkunden (992-1600) 1415 X 26
Signature: 1415 X 26
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26. Oktober 1415
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet den Hof zu Gneisendorf, 2 1/2 Joch Acker zu Reidlucken, 1 1/2 Joch Acker aus der Schreiberei und 1/2 Joch Weingarten Bernhard dem Tawsent.Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 120, Nr. 596
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
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Hängesiegel gebrochen (Doppelsiegel) Material: Pergament
- rubrum:
- Mert Han, Barbare uxor, Dorothea filia
- Der hof zu Gneygsendorf bey Krembs
- Leibgedingbrief anno 1415
Wir Jacob von Gotes genaden abpt und der convent ze Lambach bekennen fur uns und unser nachkomen, das wir mit gutleichem willen und veraintem rat zw der czeit, da wir es wol getun mochten, recht und redleich verlichen haben zw ainem rechten eribrecht unsers gotzhaws ledigen und unverkumerten hof, gelegen ze Gnewgsendorff mit alle, die das von recht darczw gehort ze veld, ze dorf, gestifft und ungestifft, versucht und unversucht, auch darczw dritthalb jeuch akcher, gelegen ze Reidlukchen, und anterthalb jeuch akcher auf der Schreiberin, und ain halbs jeuch weingarten hinder dem Stadl desselben hofs, die uns Ott Hold von Gnewssendorf ledichleich in denselben unsern hof gemacht und geben hat, als wir des urkund haben, den beschaiden lewten Wernharten dem Tawsent von Gnewssendorf, Otilia seiner hawsfrawn und allen ir paider erben in der maynung, das sy uns davon jarleich raichen und dienen sullen in unsern hof ze Krems czwainczkg meczen guts lanntkarns, und zwainczkg meczen guts habern Kremser mazz, und ain fueder strob an sannd Giligen tag oder an vercziechen in den nagsten acht tagen darnach. Wir haben in auch in soleichem weis als davor verlichen ain jeuch weingarten im lanngen Tailant, das sy uns in den egenanten hof davon dienen sullen alle jar zw purkrecht sechczkg pfening an sannd Michels tag. Teten sy des nicht zw welhem vorgenanten dinst tag sy uns verczugen, so vervellt sich wanndl darauf als auf ander versezzen purkrecht und dinst recht ist in Osterreich, und mogen sy auch umb dinst und wanndl genotten und pfennten, wann wir des nicht lenger peiten wellen mit den obgenanten gutern, und uns der mit nucz mit all darumb underbinden an furbot, an klag und an alles berechten, so lang und als verr unczen wir dinst und wanndl gantz davon bekomen. Wir sullen auch das purkrecht von den egenanten gutern, was des ist, und wem es zwgehort, selben verdienen an irn schaden. Sy sullen und mogen auch die obgenanten guter mit irr zwgehorung zw ainem rechten eribrecht umb den egemelten dinst nwhinfuerbas ledichleich und vrey[l]eich innegehaben, nuczen und nyssen und allen irn frumen damit geschaffen, verseczen, verkawffen, schaffen, geben und machen, wem sy wellent, doch kristen und nicht juden, und arbaittern, die uns fuegleich und prauchsam sein umb unsern dinst, und sol soleiche wanndlung alczeit beschechen mit unsers hofmaister ze Krems gunst, wissen und bestettigung, dem man dann davon geben sol zwen und dreizzkg pfening ze ablait und zwen und dreizzkg phenning ze anlait. Wer auch, das die vorgenanten guter den juden versaczt und der brief ingeanttburtt wurd, so sol er in doch dhain kraft haben noch umb vil noch wenig nucz bringen. Wir sein auch der vorgeschriben guter ir recht hern, furstand und scherm, als offt in des mit dem rechten not geschiecht ungeverleich. Und des zw urkund geben wir in den brief, besigelten mit unser obgenants abpt Jacob und des convents paider anhangunden insigeln. Der brief ist geben nach Kristi gepurd vierczehen hundert jar, darnach in dem funfczehenten jar am sambcztag vor sannd Symans und sannd Judas tag.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 752-754, Nr. 596
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1415 X 26, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAL/LambachOSB/1415_X_26/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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