Wir Thoman von Gotes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Michel Ledrer und Dorothea, sein hawsfraw, und habent miteinander verayntleychen rechtt und redleichen verchauft ain pewnt mit irer zueghorung unnder der Pernleytten gelegen in unserm purkchfrid ze Lambach, Pawl dem Reyndlein, Kathreyn, seiner hausfraun und iren bayden eriben umb ain gelt, dez sy gantz beczalt sind. Also haben wir in den yeczbenanten Paul dem Reyndel, seiner hawsfrau Kathrein und iren baiden erben dye vorgenanten pewndt mit aller irer zueghorung, so von alltter und durch recht darczue gehort oder davon bechomen mag, nichts darin ausgenomen angever, verlihen, bestett zu rechttem purkchrecht in der beschayden, das sy uns und unserm gotshaus alle jar jerleichen davon dienn und raychen sullen in unnser gustrey zw unser lieben frawntag ze der dienstzeit achtczigk Wienner pheninge. Es sind auch die egemelten Michel Ledrer, Dorothea sein hawsfraw und irer bayder erben der benandten pewndt und aller irer zuegehorung der vorgemeltn Paul des Reyndel, Kathrey seiner hausfraun und irer bayder eriben ir rechtt gewern und furstand fur all rechtleyche ansprach, als in des mit recht, not und durft geschiecht, als dann solichs kauffs, purkchrechts und lantz ob der Enns recht ist. Wir mellden auch, daz sy chainerlay wandlung damit nichtt haben schullen an unser handt und gueten willen, und sy sullen auch alles das davon leyden und dulden, daz ander unsers gotshauss lewt gesessen hye in unserm purkchfrid gein uns leydent und duldent und unverczigen unnsers gotzhauss rechten in allen sachen. Des alles ze urchund geben wir in den brief besigelten mit unserm anhangunden insigel, der gegeben ist nach Kristty gebuerde vierczehenhundert und in dem sechsunddreyssigisten jar an mitichen vor sand Johannstag w.