Dem erwirdigen geistleichen herren hern Thoman abbt ze Lammbach meinem genedigen herren embeut ich Dorothea, Grewffen des Pirhinger saligen witib, mein gehorsam dinst zevor. Ich thun ew ze wissen, daz ich meinem lieben aydem Pauln dem Helberger, burger ze Lincz, meinen hof zu Pirchech genannt in Guntzkircher pfarr gelegen, der von ew zu lehen rurt und davon man ewern genaden und ewerm gotzhaws jarleichen ain halb pfundt phening dint zu seinem nucz und frummen, gar und gennczleich ubergegeben und des ledikleich abgetreten hab, dadurch ich ew denselben hof mit aller seiner czugehorung aufsennde und sunder dinstleich mit allem fleiss bitte, ir wellet den also meinem benanten liebem aydem und seinen eriben leihen und bestetten und czueschreiben, das ist mein gannczer will, und wil auch ich darumb ewer genad fleiss und willikleich verdienn. Und wann ir das also habt getan, so sag ich ewr genad darumb ledig. Mit urkund des briefs besigelt durch meiner fleissigen bet willen mit des edeln Petern des Harrach und des erbern Hannsen des Geblen baider aufgedrukchtten insigeln, doch in und iren eriben an schaden, darunder ich mich mit meinen trewn ungeverleichen verpinde und bekenn alles das genntzleich war und stet zu halten, das oben beschriben und gemeldet ist, wann ich gegraben sigel nicht enhab. Geben zu Lynncz an mitichen vor sannd Florianstag anno Domini millesimo quadringentesimo tricesimo sexto.