OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 198 Nr. 987
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Hennziph guet ze Frahaim
ist tod


Codex Archivi 7, fol. 41b
Wir Thaman von Gotes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sind Hanns Henncziph, Kunrats Henncziph seligen bruder, und Anna, Stephann von Od hawsfraw, Kathrey, Jorigen des Vertinger sun hawsfraw, und Hanns Valibmair anstat seiner hawsfrawn Angnesen und mitsambt im sein sun Hennsel, auch Liendel Zwikchel auf der Od anstat seiner hawsfrawn Ursula und Kristan Schuster anstat sein selbs und seiner geswistred Andree, Margrethen, Jorigen, Symon, Wolfganng, dafur er sich wissentleichen angenomen hat, und allew sind des obgenanten Kunratz Henncziph seligen bruder und swester kinder, die habent uns furbracht und durch frume lewt zu erkennen gegeben, wie sew spruch, erbschaft und gerechtikait gehabtt haben bey irm lieben vettern und muemlein, Hennslein, Anna, Barbara, Margrethen geswistreden, des obgemeltten Kunrats seligen kinder, sunder hintz dem gut ze Frehaym, gelegen in Widenspekcher pharr, genant das Henncziphs guet, das da eribrecht ist von uns und unserm gotshaws, des wir underweist worden sein mit briefleicher urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Symon seligen gedechtnuzz. Fur dieselben ir eribschaft an dem yetz benanten gut haben in frume erber lewt ain sum geltz gesprochen, des sy schon und erberleich entrichtt und beczalt worden sein zu rechtten tagen an schaden, und daran sew yetz und [...]volligs gantz benugen an h[...] aller ir erbschaft und [...]d gar wissentleich [...] noch all ir eriben un[...] gein dem gemeltten gut umb kainerlay eribschaft [...] gemeltten irm lieben vettern und muemlein, Hennslein, Anna, Barbara, Margrethen geswistreden noch geein allen irn eriben kainen zuspruch noch ansprach haben, gwingen sullen noch enwellentt mit recht noch an recht, geistleich noch weltleich noch in kainen andern sachen noch weys getrewleich und ungeverleich, ausgenomen in geb dann der ted rechtleich, des verzeichent sew sich nicht auch unvergriffenleich dem obgemeltten Hanns Henncziph und seiner hawsfrawn Elsbethen an irem leibgeding, das sew habent auf dem benanten gut auf ainer hofstat und ainem garten. Wer aber, das sew gein den benanten vier geswistreden oder irn eriben wider solh vorberurt sachen ichtz anhuben, dawider hanndleten, suchten, kriegen oder rechten wolten, wie sich das begeb mit wordten, werichen, klain oder grozz, des habent sew alles unrechtt und des benanten Kunrats Henncziph seligen benantew kinder oder ir eriben recht behabtt und gwungen am aller ersten furbringen des briefs getrewleich und ungeverleich, doch unengolten unser und unsers gotshawss rechten und vordrung in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngunndem insigl. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundvirczigisten jaren am eritag nach sannd Erharts tag des heiligen bischolf.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1440 I 12, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1440_I_12/charter>, accessed 2025-03-15+01:00
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