Ich Veyt Mulbannger gesessen ze Neytharting bekenn fur mich, mein hawsfrawn Margrethen und fur all unser eriben von wegen soleichs solds, so mir mein lieber herr und swager abbt Johanns ze Lambach seliger umb mein dienst geredt, gelobtt und darumb den hof ze Wanng ingeantwurtt hat, desselben hofs ich dem erwirdigen herrn hern Thaman abbt ze Lambach, dem conventt daselbs und irn nachkomen abgetreten und ingeantwurtt hab soleicher maynung, das sy mir widerumb ledig und mussig lassen haben newn schilling phening geltz auf dem gutlein, gelegen under dem Perig bey Lynntz in Lewntinger pharr, so ich in ingeantwurtt, geben und verschriben het mitsambt solhen gutern, so ich im zu widerlegung von des wechssel wegen ze Neytharting getan hab, als die brief darumb ausweisen und innhabent. Ich benanter Mulbannger, mein hawsfraw und all unser erben sagen auch den gemeltten abbt, sein conventt und nachkomen soleichs diensts, soldes und des hofs ze Wanng mussig, quitt, ledig und loz wissentleichen mit dem brief. Wir sulln und welln auch von aller verganngen sachen wegen gein in und allen den irn kainen zuspruch noch vordrung nicht mer haben in kainer weys ungeverleich. Ze urkund der sachen geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit mein obenanten Veiten Mulbannger aufgedrukchten insigl, darzu durch mererr geczewgnuss und sicherhait willen hab ich mit vleiss gebeten den edeln mein lieben swager Jacoben den Dachsperger, das er sein insigel mitsambt meinem insigl auf den brief gedrukcht hat, im und allen sein erben an schaden. Der brief ist gegeben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhundert und vierczigisten jaren an freytag vor sannd Anthoniitag.