Dem erwirdigen geystlichen herren herren Johanssen abbt czw Lambach meinem gnadigen herren, embieten wir ich Wolffganng czw Dorffhaim gesessen, und ich Luczey, sein hawsfrawn, unser unttertanig willig dinst czwvor. Wir fuegen ewern gnaden czw wissen, das wir Petern Staphner, burger czw Lambach, seiner hawsfrawen Margreth und allen iren bayden eribn czw ckawfen geben haben unser halbs jeuch acker mit sambt dem wisfleck da pey und irer czwgehorung gelegen in ewern gnaden purckfridt cze Lambach neben des acker, der des Riemer saling gewesen ist czenagst des Ckremull ym veld hin auff gein Schwaig werts, da fur sew uns dann ain gancz volligs genuegen than haben. Dar auff pitten wir ewr gnad mit dyemuetigen fleyss, wellet den genantten Petern Staphner, seiner hawsfrawen Margrethen und iren bay den eribn umb das gemelt halb jeuch acker und das wisfleckl da pey gelegen ainen ckawff brieff untter ewern gnaden anhanngundten insigl geben und vertigen lassen. So das beschehen ist, globen wir ewern gnaden hye mit in ckrafft des brieffs bey unseren ayden und trewen furpaser in ewern gnaden insigl und vertigung nicht czw reden in chainerlay weyss czw erdencken. Des czw urckundt geben wir des also den offen brieff mit der erberen weysen Hannsen ambtman czw Ckustlwang und Wernharten Mayr czw Dorffhaym bayder auff gedruckt petschafft, dem wir obgnant Wolffganng und Luczey mit fleyss dar umb gebeten haben, doch in und irn bayden eriben an schaden, dar untter wir uns fur uns und all unsern eriben mit unserm trewen an aydes weys verpundtn haben, alles war und stat cze halten inhalt des brieffs, der geben ist an phincztag vor invocavit in der vasten anno domini im vier und achczigisten jar etc.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 77f, Nr. 3073