Dem erwierdigen geistlichen herren herren Johannsn, abt zu Lambach, enpewtt ich Peter Staphner zu Lambach und ich Margreth sein hawsfraw, unnser willig dinst. Fueg ewrn genaden zu wissn, das wier unns verczeihn und ubergebm unserm swager und brueder Augustin, Hannsn des Reiner ze Lambach salign sun, alle erb und stukh, so im mit redlicher taillung gevaln sein und hinder ewrn gnadn goczhaws gelegn und urbar guet ist inhalt ains talbrieff zwischn unser ausgangen. Gnadiger herr, pittn wier ewr gnad welle dem bemeltn Augustin sollich erb und stukh alles verleihn und pestattn, geloben wier ewrn gnadn fur uns all unnser erbn furpaser in ewr genadn lehnschafft und insigl nichtz zu redn noch dawider ze thun in kainerlai weis, sunder das vleissigklichn umb ewr genad gern verdien, und schikn ewrn genaden des zu urkund den offn petbrieff under meinem obgenanttn Petern aign aufgedruktn petschafft, dartzue habn wier mit vleis gebetn der erbern Lienhartn zu Arttolczperg, der zusambt sein petschafft auff den brieff gedrukt hat, doch im und sein erbn an schadn. Geben am samstag nach dem aschtag anno etc. im funfundachtzigisstn jarn.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 125f, Nr. 3107