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Charter: Urkunden (992-1600) 1489 V 11
Signature: 1489 V 11
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11. Mai 1489
Johannes, Abt von Lambach, bestätigt das Vermächtniss, das Sigmund Erlmüller auf der halben Erlmühle zu Lambach seiner Hausfrau Barbara vermacht hat.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 647 Nr. 3233
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel gebrochen Material: Pergament


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      Wir Johanns, von gotts genaden abbt zw Lambach, bekennen mit dem brieff, das fur uns komen ist Sigmundt Erllmullner und hat mit wolbedachtem muett und guettem willen recht und redlichenn gemacht und gegebenn seiner liebm elichenn hausfrawnn Breydenn, Michelln Pierprew unnsers burger zw Lambach tochter, fur ir zuepringen und heyrattguett funffczigk pfunndt pfenning munss lanntswerung zw rechtm heyrattguett nach dem lanndes rechten ob der Enns auff der halbm mull mit irer zuegehorunng genantt die Erllmull hie in unnserm purkchfrid ze Lambach gelegenn bey der Swaig zwischenn der krennmull und der neuwn mull und mit sampt auf allen andernn sein grunntten so er die ungevarlichenn hinder uns und unnserm goczhaus hat nichts ausgenomen noch hindangesaczt und mit samt all sein varunde hab gleich halbe so er die auch ungevarlichenn hat, gewingt und hinder sein lasst auch nichts ausgenomen noch hindangesaczt in der beschaidenn, ob er genantt Sigmundt vor der bemellten seiner hausfrawnn Breiden ee mit todt abgienng, so mag sy mit den funffundczwainczigk pfunndt pfenning heyrattguetts und mit sampt der halbm varunden hab woll allenn iren nucz und frumen damit betrachten mit verheyratten, schaffenn, machen und gebenn wem und wie sey verlusst an manigklichs von seinen wegenn irung und einsprechen, dann die ubertewrung des gemellten ires hauswirts anligunden guetts und gruntt und mit sampt die ander halb varund hab soll und mag sy ir lebtag unvertandlichenn innhabenn, nuczen und messenn und nach irem abganngk und tod soll das alles wider erbenn und gefallenn, ob sy nicht elich leibs erbenn mit und bey einander hietten und gewingen auff sein nagst erbenn oder frewnnde dar auff es dann rechtlichenn erbenn und gefallen sollt angevar. Gewingen sew aber elich leibserbenn bey einander, der sew gott nich verczeich bey denselben iren baidenn elichenn leibs erbenn beleib, allsdann all ir gelassen anligundt und varundt hab erb und guett, was sy des ungevarlichenn unverschafft und unverkumertt hinder in lassen. Gienng aber die genantt Breid vor dem bemellten Sigmunden, irem hawswirtt ee mit todt ab, so mag er die funff und czwainczigk pfunndt pfenning heyrattguett, ob sy die unverschafft und unverthan hinder ir lasst und mit sampt die halb varundt hab, so ir mermacht ist, sein lebtag unvettandlichenn innhaben, nuczen und niessen und nach seinem abganngk und tod sullen die wider erbenn und gefallenn auf ir nagst erbenn oder frewnndt, dar auff sew dann rechtlichen erbenn und gefallen sullen angevar. Dann mit dem anderm seinem anligunden und varunden hab erb und guett mag er woll allen seinen nucz und frumen damit betrachten an manigklichs von irenn wegenn irunng und hindernuss angevar. Auf solichs patt uns der obgenant Sigmundt mit diemuettigem vleiss, das wir der genantten seiner hausfrawnn das vorgemellt ir gemacht auf der gemellten halbm mull und gruntten mit iren zuegehorunng in massen wie vor namlich begriffenn ist genadigklich geruechten zw bestatten und zw verleichenn, das wir dann allso hiemit in krafft des brieffs gethann haben, was wir ir rechtleichenn daran bestatten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unnserm goczhaus alle jar jarlichenn davon raichenn und dienn soll nach innhallt lautt und sag unnsers goczhaus urbarpuech. Es ist auch der obgenantt Sigmundt fur sich und all sein erben des obgemellten gemachts auf der bestimbten halbm mull und gruntten mit iren zuegehorung der genantten seiner hausfrawnn Breidenn recht gewernn und furstanntt fur alle rechtleiche ansprach wo und wann ir des nott und durfft beschiecht mit dem rechten alls dann solichs gemachts heyrattguetts und lanndes ob der Enns recht ist angevar. Wir offenn auch, das sew kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weiss an unnser hanntt und guetten willenn und sullen uns auch alles das davon leydenn und dullden, das ander unnsers goczhaus leutt und burger hie in unnserm markcht und purkchfrid gesessenn gein uns leydendt und dulldentt unverczigenn unnsers gozhaus rechten in allen sachen. Zw urkundt gebenn wir in des allso den offenn brieff besigellten mit unnserm anhanngunden innsigel, der gebenn ist alls man zallt nach Cristi geburd vierczehenn hundertt und im newn und achczigtstenn jarenn an monntag vor sand Pangraczn tag des heyligenn martar.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 269-271, Nr. 3222
       
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