Wir Maximilian von Gottes genaden Romischer kunig zu allenn czeitten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien kunig, ertzhertzog zu Osterreich, herczog zu Burgundi, zu Brabant, zu Gheldern etc. grave zu Flanndern, zu Tirol etc. bekennen, das fur unns komen ist unsser getrewer Conrad Zechenntner und bate unns diemutigklich, daz wir im und Margrethen seiner hawsfrawen ainen zehennt auf der obern hub und auf der nidern hub zu Weispach klainen und grossen mit seiner zugehorung in Penibacher pharr gelegen unnser lehenschafft unnsers furstenthumbs Osterreich der herschafft Steyr geruchten zu verleyhen, wann sy den von weilent unserm lieben herrn und vater dem romischen kaiser etc. loblicher gedechtnuss zu lehen gehabt hieten und in kauffweise an sy komen weren, das haben wir getan und den benannten kanlewten den berurten zehennt auf den obberurten huben mit seiner zugehorung verlyhen leyhen auch wissenntlich mit dem brief, was wir in zurecht daran verleyhen sullen oder mugen, also daz sy und ir erben den nu hinfur von unns und unnsern erben in lehensweise innhaben nutzen und niessen sullen und mugen als lehens und lanndssrecht ist ungeverlich. Mit urkunndt des briefs geben an montag nach dem suntag Judica in der vassten nach Cristi geburde viertzehenhundert und im funffundnewntzigisten, unnserer reiche des Romischen im zehenten und des Hungrischen im funfften jarenn.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 460, Nr. 3378