Dem erwirdigen in Got herrnn, herrn Johannsnn abbte zu Lambach, meinen gnedign lieben herrnn, embeut ich Liennhart Goglmulner an der Goglmull bey Gmunden gesessnn mein gehorsam willig dinst bevor. Ich habe Hannsn zu Aschpolten mein liebn swagern, Barbara seiner hawsfrawen meiner liebn muemen und allen irn bedn erben all und jeglich mein erblich gerechtigkaitn an und auf dem obern guetlein zu Aichach in Widmspekher pfarr gelegen allen seinen zuegeherungen recht und redlichn verkawfft und ubergeben, das dan ewr gnaden und dem wirdign gotshaws zu Lambach dinstper und zuegehorig ist, ewr gnaden mein gnedign herrnn diemuettigklich bitte im ain gwondlichn kawffbrief darumben und daruber mit ewr gnaden innsigl verttign und besiglln, so ewr gnaden das getan hat, sodann glob ich ewern gnaden und allen ewern gnaden nachkomen fur mich und all mein erben in ewr gnaden innsigl und vertigung nit zu reden hanndln noch thun, sonnder wellen ewrn gnaden und das gotshaws deshalben on schaden haltnn ungeverlich. Des zu urkundt gib ich ewrn gnaden disen betbrief bewarten mit mein obgenantn Liennharten Goglmulner hie aufgedrugkhtn betschade, und umb meiner vleissigen betewillen bezeugt mit des erbern weisen Hannsen Oder auch hie aufgedrugkhten petschade, im und allen seinen erben on schaden. Geben an freitag sand Sophie [...] der heiligen junkhfrawen anno etc. nonagesimo[...]

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 463f, Nr. 3381