Wir Maximilian von gots gnaden Romischer kunig zu allenn tzeiten merer des reichs zu Hungern, Dalmatien, Croatien etc. kunig, ertzhertzog zu Osterreich, hertzog zu Burgundi, zu Brabant, zu Gheldern etc, grave zu Flanndern, zu Tirol etc, embieten dem ersamen geistlichen unnserm lieben andechtigen abbt zu Lambach unnser gnad und alles gut. Wir emphelhen dir ernstlich und wellen, daz du von unnserm ungellt so du in bestanndsweise von unns inhast unnserm getrewn Hannsen Lerchen zwaintzigkh phundt phenning, die wir im von solds wegen zu geben benennt haben furderlich raichest und gebest und darumb sein quittung wie sich geburet von im nemest, und so du das getan hast und unns des mit derselben seiner quittung erweisen wirdest, sagen wir dich darumb ledig und dir sullen die kunfftiklich in deiner raittung gelegt und abgezogen werden ongeverde und tust daran unnser ernnstliche maynung. Geben zu Augspurg am montag vor sannd Appolonien tag anno domini lxxxxvi^to unnsrer reiche des Romischen im zehennten und des Hungrischen im sechsten jarenn.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 477, Nr. 3394