Dem erwierding in got herrn hern Johanns abbtt zu Lambach empeut ich Steffan Prantner, Margreth sein hausfraw unser gehorsam willig dienst bevor. Ich thue euren gnaden zu wissen, das wier dem erbern Hannsn Dreissgker und sein eribm verkaufft habm den akcher im Pruel zu nagst der Dreissgkerin grunntn und des wassers so herab rindt ab dem Prannt und etwan gehort hat in das Walkchl guet in der Schafwisn Wellser pharr gelegn und eribrecht ist von eurn gnadn gotshauss umb ain suma gelts, des wier zu rechter weil an schadn von im beczalt sein und eurn gnadn mit disem brieff auff sende und pittn eur gnad diemuetigklich welle iem und sein eribm den bestimbtn akcher seiner zuegehorung mit euren gnadn insigl bestattn und verleyhen, das wellen wier umb eur gnad umb euren gnadn gotshauss mit aller gehorsam undertanigkait verdien und sende euren gnadn disen auffsannd brieff verfertigt mit des ersamen weisen Thaman Hoffer burger zu Wells auffgedrukchtn petschad, den wier sein weishait mit vleiss darumben gepetn habm, doch iem seinen eribm an schadn, under das petschad wier uns verpindn und fuer all unser eribn an aydesstat alles war stat zu halten inhalt des brieffs der gebm ist an sambstag sand Sixt des heilign babbst im sechsundneunczigistn jarr.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 491f, Nr. 3408