Ich Chunigund die Scheyczleichin Dietreichs des Scheyczleichs wytib de .... von Lincz vnd alle meine eriben veriechen offenbar — daz wir — verchauft han dem erwirdigen hern probst Dyetreichen (?), die zeit dacz Reichersperg vnd dem conuent do selbs vnsern weingarten, des ein halbs ieuch ist vnd haist das Puczel vnd gelegen ist auf dem graben vor dem tor pey Reichartzperger hoff, mit perchhern haut hern Vlreichs die zeit hofmeister datz Gnevssendorf in der hern hof von Allderspach, dem man alle iar davon geit ze purchrecht an sant Michelstag aindlefthalben pfening vnd nicht mer. Vnd zu pesser sicherhait hab wir in dofu^er ze scherm gesaczt lediglichen vnd vnuerchimert mit nucz vnd all vnsern weingarten gelegen dacz Streczzing, vnd czwaye ieuch sind vnd haist die Schenken, mit perchherrn hant des vorgenanten hern Vlreichs des hofmaister von Gneyssendorff, dem man alle iar dovon geit ze purchrecht sechs wiener phenning an sant Michelstag. Daz in die wandlung vnd der chauff alle steet vnd vnczebrochen beleib, darvber so geb wir in disen offen prif versigelten mit des vorgenanten perchhern insigell vnd mit des erbern maus insigell Chunrat in dem chorhoff, puriger dacz Stain vnd zu den zeiten des ratz dacz Chrems vnd Stain, den wir dorvmb gepeten haben, daz er der sach zeug ist mit seinem insigel ym an schaden. Der prif ist geben nach christ gepurd dreuczehen hundert iar vnd darnach in dem seczchkesten iar an sant Michel tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) Nr. 723, S. 726f.