Ich heinrich von Rosenave tven chvnt mit verchv^end ditz briefs allen den, di in lesent oder ho^erent levsen, daz ich hern vlrichen von pernave vnd seinem gotshaus datz sand florian gegeben han meinem weingarten zter weizzenchirchen, der der Liebenwerger genant ist, vmb sibentzig phvnt phenning vnd han im gelobt, swaz im vmb den weingarten in iarsvrist vnd in tags vrist chrieges oder ansprach auf ste, des schol ich in avz richten gentzlich vnd endlich nach puerchrechts sit vnd gewonhait, swo ich in dem land pin vnd swaz er dar vber schaden nimt, daz schol er vnd sein gotshaus auf meinen treven vnd avf meinen eren haben vnd auf allen dem, daz si des meinen in dem land veraischen, vnd daz si des sicher beleiben, gib ich dar vber disen brief versigelt mit meinen insigel. Daz ist geschechen ze Weseldorf, do von Christ gebverd vergangen waren drevzechenhundert iar, dar nach in dem zwelften iar an sand Michelstag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 88, Nr. 85