Charter: Urkunden (900-1797) 1330 VII 02
Signature: 1330 VII 02
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2. Juli 1330, o. O.
Durinch der Piber stiftet zu St. Florian einen Jahrtag mit hundert Pfund jenes Geldes, welches ihm die Fürsten von Österreich schulden, und setzt zum Unterpfand die Überteuer [?] von allen seinen versetzten Gütern unter und ob der Enns.Source Regest: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 584-585, Nr. 583
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Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)
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An der Urkunde waren einst vier Siegel befestigt, von denen nur die beiden mittleren erhalten blieben: Am Siegel des Eberhart von Wallsee ist der Helm mit dem Flügel zu sehen. Das Siegel des Liebaun von Truchsen zeigt in der Mitte des Schildes einen Balken, aus dem in halber Figur ein Luchs emporsteigt. Material: Pergament
Jch Durinch Pyber vergich vnd tuen zewizzen allen den, di disen brief ansehnt oder heornt lesn, di nu lehnt vnd hernach chumftich sint, daz ich mit verdahtem muet gesunt vnd witzig nach rat meiner pesten vriunden vnd aller meiner Erben willen ze der zeit, do ich ez wol getu°n mohte auf das Ersam Gotshous datz sant florian geschaft vnd gegebn han Hundert pfunt wienner Munizze, der selben pfenning sol datz Gotshous vnd di Herren do selb gewartten vnd enpfahn von der ersten werung, als mein Herren di werden fursten von Osterrich mich verrihtent der vier hundert vnd sibentzik pfunt, di si mir noch geltn suln, di ich in durch getriwe fuederung berait gelihn han also, daz mein erben dehain irrung in daran ertzaigen suln, ob di werung pei meinem lebn niht ergieng — wer aber, daz di werung des vorgenanten guets sich ze lang verzvg, von welichen sachen daz geschech, so suln di vorgenanten Herren der probst vnd di samnung des vorgenanten Gotshous di vorgenanten hundert pfunt auf allen dem haben, daz ich han vnd lazze in dem Lande vnd besunder pei namen auf der vbertiwr des Guets, daz Erber leut ze satz von mir habent ob der Ens vnd niderhalb, ez sel vrbor, vischwaid, Mul, weingarten oder wy ez genant ist, daz mit satz verchumbert ist vmb driv hundert vnd sechs vnd sibentzik pfunt wienner pfenning vnd vmb zehn March silbers vnd gib in daz recht hivt mit disem brief also, daz mein erben daz selb guet niht leosn noch dehainen weis furbaz verchouffen noch verchumbern mugen noch suln, ez werden ê di vorgenanten herren der vorgenanten hundert pfunt gentzlich verrihtet, — wer auch, daz mein Erben des versetzten Guets niht leosen mohten noch wolten, so schaff ich vnd wil vnd gib daz reht den vorgenanten herren, daz si an alle irrung meiner erben leosen suln, ob si mugen vnd in fuegt, swaz si mugen des selben versazten guets vnd daz inne haben mit allen nutzen an abslach als lang, vntz mein erben si verrihten der hundert pfunt vnd des guets, darumb si mein guet geleoset hieten. Jch schaff ouch vnd wil, swaz si des selben geleosten guets geniezzen mohten vber reht, daz daz mein selgereth sol sein vnd meiner veodern vnd nachchomen mit sampt den hundert pfunden vnd als in di selben oft vorgenanten hundert pfunt in werdent, so suln di vorgenanten herren ein ewigs selgereth mir vnd allen erben datz dem vorgenanten Gotshous, da ich muet han ze ligen nach meiner vriunden rat da von machn vnd stiften inner jars frist darnach an alle widered, — daz dise red vnd ditz mein gescheft stet vnd vnuerchert beleib, daruber gib ich disen brief ze vrchunde bestetigt mit meinem jnsigil vnd durch pezzer stet mit hern Eberharts jnsigil von walsse Lantrihter ob der ens; darzv° sint der sache Gezivg her Lybovn von Truhsen, her Otto von Ror paid mit ir jnsigeln vnd ander erber leut, di da pei warn, der prief ist gegebn an dem Mentag nach sand Peters tag nach Gots gepurt vber drivtzehn hundert jar, darnach in dem dreizkisten jar.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 584-585, Nr. 583
Original dating clause: an dem Mentag nach sand Peters tag
Language:
Places
- o. O.
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1330 VII 02, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1330_VII_02/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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