Ich Du^erinch der Ridler, Hermans des Ridler vnd seiner Hovsfrawen vron Margreten, den Got genad, eninchel, Ich Katrey Duringes swester Chunrates hausfrow des Deussal Purger ze Ens vergechen offenbar an dem brief vnd tun chunt allen den, di den brief sechent vnd ho^erent lesen, das wir wol bedacht vnd mit gu^etleichem willen aller unser erben mach (nach) vnsern pesten vreunt rat vnd weisung zder zeit, do wir es mit recht wol getu°n machten, haben wir ze chauffen geben redleich vnd recht den hof ze Aigelsperg gelegen in Rieder Pfarr vnd den zechent, der in den selben Hof geho^eret mit sampt dem Lechen in dem Hard mit allem dem nutz vnd zu recht zu den selben gu°ten geho^eret ze Holz ze Veld, versucht vnd vnuersucht gestift vnd vngestift hern Hainreichen dem Sweinpekhen, Seibotes sun von Sweinpach vnd allen seinen erben, die er hat vnd noch chümpftichleich gewinnet, Also das wir fürbas noch alle vnser erben nimmermer dhain ansprach noch dhain zu°uersicht zu den selben gu°ten mit nicht schullen haben, noch gewinnen, si schullen auch mit den e geschriben gu°ten allen iren frum schaffen, wi si wellent, mit verschauffen, mit versetzen, geben ledichleichen wem si wellent mit vnserm gu°tem willen vnd schulle wir noch alle vnser erben sew dar an mit dhainerlay sach mit nicht irren. Das in di red also von vns vnd von allen vnsern erben stêt vnd vnuerchert beeib, dar v^eber gib ich Du^erinch in den offen brief ze einem sichtigem vrchund mit meinem Anhangunden jnsigel, Ich Katrei, sein swester mit meines wirtes Chunrates des Deussal anhangunden jnsigel bestetigt vnd dar zu° sind dis erber leut der red gezeug, her Hainreich von O^ed, her Ott der Marchschalch, her Herman Hagen, Seibot von Neunhofen,Vlreich der Marschalh, Vlreich der Laun, Ott der Lobntzer, Ott der Wieschendorfer, Ludbeich von Gru°b, Albrecht der Greuzniker vnd ander erben leut genu°g, den dew red wol chunt ist vnd gewizzen. Der brief ist geben nach Christi geburd Dreuzechen Hundert iar in dem siben vnd dreißigsten iar an sand Ruprechtes tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 231f., Nr. 228