Ich Peter Heinreichs sun an dem vruar ze Lincz ze den zeiten Moutter dacz Neunwurch vergich vnd tuen chunt allen den, di disen prief sehent oder ho^erent lesen, daz ich mit wol bedochtem muet zu der zeit, do ich is wol getuen mocht, Dem erbern Herren Probst heinreichen vnd dem Goczhous dacz sand Florian ze chouffen geben han meinen weingarten, der do haist der hofer vnd leit in der Wachaw, daz do haist in der herstell, der mein gechoufcz aigen gebesen ist, zu allem dem recht vnd ich in gehabt han vmb achczk pfunt wienner pfenning, der ich gancz vnd gar gericht vnd gebert pin, vnd dez selben weingarten pin ich ouch geber dez vorgenanten herren vnd dez Goczhouss dacz sand Florian fu^er all ansprach, als recht ist in dem land ze Osterreich. Daz di wandlung stet vnd vnczerbrochen beleib, daz v^eber gib ich disen prief bestetigt mit meinem Insigel vnd zu einer pessern sicherhait han ich gepeten di geistleichen vrowen Swester Geiseln von winchel, ze den Zeiten Priorinn dacz Minnpach, di dez selben weingarten Perchvrow ist vnd man ir da von geit alle iar an sand Michhels tag acht pfenning ze purchrecht, daz si ir jnsigel an disen prief gelegt hat. Der prief ist geben nach Christi gepurd vber dreuczehen hundert iar in dem siben vnd dreiskisten iar an sand Michhels tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 251, Nr. 245