Ich Jans der Mvlbanger vergich vnd tven chvnt mit disem prief allen den, di in lesent oder horent lesen, daz ich di ansprach vnd daz recht, daz ich het an dem hof ze O^etnvsch, der gelegen ist in dem gericht der hern von Storchenwerch, avf geben han den hern datz sand Florian vnd ir Gotzhavs vnd han ir phenning darvmb genvmen vnd dehain recht han ich furbas an dem vorgenantem hof, den selben hat her Chvnraad von Lav mein O^eheim pharrer datz sand Marein Chirchen nohen pei everding geben im vnd seinn vodern ze einem selgret den erwern hern datz sand Florianshavs, di vor genant sind, — daz hat er getan mit gvnst vnd gvetem wiln seiner pru^eder thomass vnd Mathes von Lav vnd aller ir erben; der vorgenant hof ist in avch an gevaln ze rechtem erbtail. Daz der red vnd wandlung also ist vnd furbas an chrieg staet beleib, dar vber gib ich den vorgenanten hern disen prief versigelt vnd bestaet mit hern Jansen jnsigel von Storchenwerch, in des gericht der vorgenant hof gelegen ist, vnd mit meiner O^ehaim jnsigel thomass vnd Mathes von Lav. Der prief ist geben nach Christi gepvrd vber drevtzehenhundert iar vnd dar nach in dem ocht vnd dreizkistem jar an dem heiligen prehen tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 257f., Nr. 252