Ich Symon czden czeiten Pfarrer datz Ried vergich vnd tuen chunt allen den, di disen prief sehent oder horent lesen, di nv sind vnd hernach chu^enftig werdent, daz ich nach rat meiner pesten vnd nachsten vreunt vnd mit gunst vnd guetleichem willen aller meiner Erben geben han czder czeit, do ich is wol getuen mocht den Ersamen meinen genedigen herren Probst Heinreichen vnd dem Goczhaus datz sand florian meinen weingarten datz Spitz, der do leit an dem Gensperg vnd mein freiz purchrecht was tze sechs pfenning an sand Michhelstag in des Wachawer haus datz der weissen chirchen mit sottaner beschaidenhait, swelher amptman des vorgenanten Gotzhauss den e genanten Weingarten inn hat, der schol da von raichen vnd geben jerchleich an meinem jar tag dem Probst des vorgenanten Gotzhauss ain pfunt pfenning vnd schol tailen vnder di Herren des selben Gotzhauss ain pfunt alter wienner pfenning vnd schu^ellen mir di herren do von meinen jartag begen mit vigili vnd mit selmiss, als der Herren ainem in dem Convent. Ich han auch den vorgenanten Weingarten auf gegeben dem ê genanten Gotzhauss mit perchmaisters hant vnd pin auch des selben weingarten seherm vnd gwer, als Purchretes recht ist in dem lant cze Osterreich. Daz daz also stet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich dem oft genanten Gotzhaus disen prief bestet mit meinem anhangunden Insigel vnd czw einer pessarn sicherhait han ich gepeten mein Herren von Chvnring, daz di ir Insigel dar an gehangen hat (sic). Der prief ist geben nach Christi gepu^erd vber dreutzehen Hvndert iar, in dem ains vnd vierczkisten iar an sand Agnesen tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 367f., Nr. 363