Charter: Urkunden (900-1797) 1342 IV 23
Signature: 1342 IV 23
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23. April 1342, Wien (Wienne)
Irnfried, Meister und Pfleger des heiligen Geist Klosters vor dem Kärntnertor jenseits der Wien zu Wien etc. bewilligt, dass die Frauen zu Bulgern unter sich eine Meisterin, und diese mit Rat des Konvents aus den Brüderu einen als Pfleger wählen mögen, welche oder welchen dann der Meister zu Wien bestätigen wird. Es sollen aufgenommen werden 18 Frauen, 6 geistliche Brüder und 13 Arme etc.Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 408ff., Nr. 405
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Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)
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Die Siegel verloren. Material: Pergament
Condition: beschädigt
Ich Brueder Irnfrit zv den zelten maister vnd Phleger des Hauses ze dem Heiligengoest vor Chaernertor Enhalb der Wienne vnd der Conuent gemaine dez selben Hauses Veriehen vnd tun chunt allen den, di disen brief lesent oder hoerent lesen, Daz wir bedacht vnd bechant haben, daz wir alle zeit gebunden sein ze danchen vnserm genedigen Herrn vnd Vogt hern Jansen Chappelle vnd seiaen Erben aller der genaden vnd Guetaet, die er vns manichvaltichleichen getan hat vnd noch heut ze tag tuet taegleichen an vnsern Swestern vnd Bru°dern vnsers Ordens in dem Haus ze Pulgarn, daz seiner Muemen vron Agnesen von Valchenberch, der Got genade, vnd auch sein rechtev Stiftunge ist, die alle zeit pilleich vmb aller seiner vordern Sel vnd auch vmb sein Selbers sel hail vnd Trost Got mit irm andaechtichlichen gepet vleizichlichen piten suln. Wir vnd . . . vnser Conuent gemaine vnd auch alle maister vnsers Hauses vnd Conuentes vnd aller vnser nachchomen verluben vnd verbinden vns gegen im an gevaer, vnd wellen im vnd seinen nachchumen willichleichen daran gehorsam sein vnd geben gaenzleichen vnsern willen dar zve, daz die Vrowen vnser Swestern gemaine ze Pulgarn vnder in ein Maisterinne welen suln, vnd sol denne dev selb maisterinne vollen gewalt haben ze Tun vnd ze lazzen vnd ze schaffen mit dez vorgenanten Hauses hab vnd guet, swa so daz gelegen ist in dein Lande ze Osterreich oder in swelhem lande daz sey, swie daz genant ist, daz si zv diser zeit habent oder furbaz gewinnent. Ez sol auch der maisterinne, swelhe maisterinne ist, auch dez selben irs Ordens einen brueder zu einem Phleger vnd schaffer nemen vnd welen nach irm willen vnd nach irs Conuentes Rat, vnd sol auch den setzen vnd entsetzen nach irm willen vnd nach Rat irs Conuentes vnd auch nach irs Hauses nutz vnd frumen vnd auch nach Rat dez egenanten vnsers Herren vnd vogt hern Jansen von Chappelle vnd seiner naehsten Erben oder nachchomen. Auch sol dev selb maisterinne, swelhe Maisterinne ist, vollen Gewalt, Vrowen vnd man ze Pulgarn in ze nemen haben, aber nach irs Conuentes Rat vnd nach Rat dez egenanten vnsers Herren vnd vogtes hern Jansen von Chappelle vnd seiner naehsten Erben oder nachchomen. Vnd swen si in nimt vnd enphahet, den suln wir egenanter brueder Irnfrit oder swer nach vns maister dez vorgenanten Hauses ze dem Heiligengaest ze wienne virt an alle wider rede, ez sein vrowen oder man, bestaten zv dem Orden, alz vnsers Ordens recht vnd gewonhait ist, Wir suln auch in dem selben Haus ze Pulgarn weder vrawen noch man verchern noch entsetzen an der maisterinne vnd irs Conuentes Rat vnd gunst vnd auch nach Rat vnd gunst dez oftgenanten vnsers Herren vnd Vogtes hern Jansen von Chappelle vnd seiner naehsten Erben oder nachchomen, daz loben wir dem oftgenanten Haus ze Pulgarn Ewichleichen gaentzleichen stat ze haben. Ez soln auch alle zeit Ewichleichen Achtzehen vrowen vnd Swestern vnd sechs brueder, die Priester sein dez selben Ordens, vnd Dreizehen Duerftigen bei dem vorgeschriben Haus ze Pulgarn an allen vnderlas sein vnd beleiben vnd nicht minner. \nd auch also mit auzgenommer rede, ob daz waer, daz wir an den vorgeschriben geluben der Maisterinne dez Hauses ze Pulgarn vnd irm Conuent vnd irm Haus icht Pruechig wurden, so sol vns vnser Herre der Hertzog in Osterreich oder swer seinen gewalt hat mit vnserm guetleichen willen Ernstlich dar zve noeten, daz wir in alles daz gaentzleich stat haben vnd laisten, daz wir vns vor an disem brief gegen in verlübt vnd verschriben haben. Vnd daz dem oftgenanten Haus ze Pulgarn dev vorgenanten gelube allev, alz vor verschriben ist, furbaz von vns vnd von allen vnsern nachchomen Ewichleichen also staet vnd vntzerbrochen beleiben, dar vmb so geben wir dem selben Haus ze Pulgarn disen brief zv einem warn sichtigen vrchund vnd zv einer Ewigen vestenunge versigilten mit vnsern Insigiln. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes gepuerd Dreuzehen Hundert iar, darnach in dem zwai vnd Viertzgisten iar dez Eritages vor sand Görigen tag.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 408ff., Nr. 405
Original dating clause: Eritages vor sand Görigen tag
Language:
Places
- Wien (Wienne)
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1342 IV 23, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1342_IV_23/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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