Charter: Urkunden (900-1797) 1349 IV 24
Signature: 1349 IV 24
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
24. April 1349
Der Pfarrer Heinrich zu Feldkirchen stiftet daselbst mit dem Walde am Ainberg einen Jahrtag.Source Regest:
OÖUB 7 (Wien 1876) S. 102ff., Nr. 104
OÖUB 7 (Wien 1876) S. 102ff., Nr. 104
Kopialbuch zu St. Florian
Ich Hainreich ze den zeiten pfarrer ze Veldchirchen vergich vnd tuen chunt offenbar an disem brief allen den, di in sehent oder hoernt lesen, daz ich ain guet, daz haizzet an dem aynperg vnd gelegen ist bey Veltchirchen, han gechauft vmb mein aigenhaft guet also daz ich damit mag geschaffen meinen frum, wie mier geuellet, vnd von dem man raichet alle iar meinen genaedigen vrawn ze Nidernburch dacz Pazzaw ein halbs phunt alter wienner phenning an vnser vrawn tag ze der dienstzeit ze rechtem puerchrecht. Daz selb guet han ich mit wolbedachtem muet ze der zeit, do ich ez wol getuen macht, geben meinem egenanten gotshaus ze Veltchirchen also, daz ez ein pharrer, swer nach mier chuenftig wiert, schol inne haben ewichleich mit allen nutzzen. Mit sogetaner beschaidenhait, daz er schol begen alle iar den tag vnd die hochzeit der heiligen iunchfrawn saad Dorothen, an dem selben tag, dar an ir hochzeit geuellet oder darnach inner acht tagen mit sechs priestern, vnd schol an dem abent singen vesper vnd dez nachtes metten vnd des morgens singen ein ampt vnd f/enf mess sprechen der egenanten iunchfrawn sand Dorothen, vnd schol iedem priester raichen nach dem essen zehen phenning wienner oder pazzawer m/enzz. Ez schol auch der pharrer, der ze den zeiten ist, begen alle iar ewichleich den tag, dar an ich stirb, aber mit sechs priestern oder dar nach inner acht tagen, vnd schol mier dez abentz singen vigili vnd des morgens ein selmess singen vnd f/enf mess sprechen meiner sel vnd allen den, di mir entpholichen sind, ze trost vnd ze hail, vnd schol aber yedem priester raichen nach dem ezzen zehen phenning wienner oder pazzawer m/enzz. Waer aber, daz der pharrer, der ze den zeiten ze Veltchirchen ist, daran saeumig waer vnd daz alles veber gieng oder einen tail, als vor geschriben stet, so schuellen sich die zechmaister vnd die pesten in der pharr, die datz Veltchirchen gesezzen sind, dez vorgenanten guetz vnd holtzzes an dem aynperg vnderwinden vnd daz inne haben als long, vntzt daz alles daz eruollet wiert gantz vnd gar, daz von dez pharrer wegen versaumt ist. Wenn daz aber geschiecht, so schuellen si fuerbaz dar auf nicht mer haben ze sprechen, ez wuerd denn di saumchait mer geaeuert. Waer aber, daz die pharrlaeut vnd die zechmaister dar an saeumig waeren vnd wolten dez nicht tuen einem pharrer ze lieb, so schuellen sich mein genaedig frawn ze Nidenbuerch ze Pazzaw dez selben guetes vnderwinden vnd daz inne haben vnd alles, daz vor geschriben stet, begen in ierem gotshaus datz pazzaw. Waer aber, daz mein vorgenant vrawen daz, daz vorgeschriben stet, nicht moechten noch wolten begen, so schol sich daz gotshaus datz sand Florian vnd die herren da selbs dez oftgenanten gutes vnderwinden vnd daz inne haben vnd da von in irem gotshaus datz sand Florian begen alles, daz vorgeschriben stet, vnd auch den egenanten vrawn ze Nidenburch datz Pazzaw ein halbes phunt wienner phenning an vnser vrawen tag zu der dienst zeit da von ze puerchrecht raichen. vnd schol dann der pharrer noch die pharrlaeut ze veltchirchen an dem vorgenanten guet vnd holtzz an dem aynperg dhain recht noch ansprach nimmermer gewinnen. Vnd daz daz staet vnd vnuerehert beleih, als vor beschaiden ist, dar vber gib ich disen offen brief mit meinem anhangundem insigel, dar zu ze einer pezzern sicherhait han ich gepeten dienstleich die ersamen mein genaedig vrawen ze Niderburch datz Pazzaw vnd meinen herren probst Hainreich von sand Florian, daz die ier jnsigel ze zeugnuess dar an gehangen habent. Der brief ist geben nach Christes gepuerd vber dreutzehen hundert iar, darnach in dem naeun vnd viertzkistem jar an sand Gorgen tag.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 102ff., Nr. 104
Original dating clause: sand Gorgen tag
Language:
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1349 IV 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1349_IV_24/charter>, accessed at 2024-12-23+01:00
A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success