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Charter: Urkunden (900-1797) 1349 IX 30
Signature: 1349 IX 30
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30. September 1349
Hertweig der Chaiser verkauft dem Spitale zu St. Florian den Hof zu Puch im Traungau und ein Lehen zu Hörsching.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 141f., Nr. 143
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)

Seal: Mit vier Siegeln.
Seal: 1. Hertweigs Siegel, Schild ohne Helm, mit einem Querbalken durch die Mitte.
Seal: 2. Ulreichs Schild ohne Helm, mit einem Querbalken durch die Mitte, auf dem ein anderer senkrecht steht, der bis an den Rand reicht.
Seal: 3. bekannt
Seal: 4. bekannt.
Material: Pergament
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    Ich Hertweig hern Hainreichs sun des Chaisers, dem Got genad, vnd all mein erben, di ich han oder noch gewinn, vergich vnd tuen chunt offenbar an disem prief allen den, di in sehent oder horent lesen, die nu sind oder hernach chumftig werdent, daz ich mit wol bedachtem muet vnd nach rat vnd gunst aller meiner vreunt vnd besunderleich Vlreichs meins prueder vnd seiner hausvrown ver Christein vnd aller irer erben, di si habent oder noch gewinnent, vnd meins swager Jansen des Schecken von Steyr vnd seiner hausvrawn ver Agnesen vnd irs sun Heinreicks vnd aller ir erben, di si haben oder noch gewinnen, guetleichem willen, verchaufft han recht vnd redlich zder zeit, do ich iz wol getuen mocht meinen hof, der haizzet dacz Puech, vnd ist gelegen in dem Traungaw, vnd ein lehen dacz Hersing, di paidev meins vorgenanten vaters, dem Got genad, vraiz aigen sint gewesen, vnd sind mich an geuallen an rechtem tail von meinen vorgenanten geswistreden mit allev dev, vnd dar zue gehoert ze holcz vnd ze veld vnd ze wismad, gestipft vnd vngestipft, versuecht vnd vnuersuecht, wie iz sei genant, mit allen den nuczen vnd rechten, als ich sev han inn gehabt, dem ersam gotshaus dacz sand Florian vnd besunderleich dem spital da selbs vmb zwai hundert phunt wienner phenning, der ich gancz vnd gar gericht vnd gewert pin. Ich vergich auch vnd schol dez vorgeschriben hofs vnd lehens vnd allev dev, vnd dar zu gehort, gewer sein vor recht an aller stat, wo des dem egenanten gotshaus dacz sand Florian vnd dem spital da selbs duerft geschiecht nach landes recht. Naem aver daz oftgenant gotshaus vnd daz spital dhainen schaden dar an, den schol ich in ab legen vnd widercheren gancz vnd gar, swo ich in des ab gieng, daz schullen si haben auf mir vnd auf meinen erben vnd allr meiner hab, di ich han in dem land ze Oesterreich. Wer auer ieman vnter meinen erben oder nachchomen, di recht wolten haben an den vorgenanten guetern vnd dar nach sprechen, der schol dem oft genanten gotshaus dacz sand Florian vnd dem spital da selbs geben vierhundert phunt wienner phenning, vnd schol sich dez hofs vnd dez lehens vnterwinden, vnd schol dann daz Gotshaus vnd daz spital darauf nicht mer haben ze sprechen. Vnd daz disev wandlung vnd der chauf, als vorgeschriben staet, ewichleichen staet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich vorgenanter Hertweig hern Heinreichs sun des Chaisers, dem Got gnad, disen offen prief versigelt mit meinem vnd meins prüder Vlreichs vnd mit meins swagers Jansens des Schecken von Styr anhangundem jnsigel vnd durch pezzerer sicherhait dem oftgenanten gotshaus vnd dem spital haben wir dienstleichen gepeten den erbern vnd wirdigen herren hern Eberharten von Waltse, hauptman ob der Ens vnd vogt des selben gotshaus, daz der sein jnsigel dar an gelegt hat zu einem ewigen geczeug vnd sicherhait der vorgenanten wandlung. Der prief ist geben nach Christ gepurd dreuczen hundert jar dar nach in dem nevn vnd vierczigisten jar an sand Andres tag.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 141f., Nr. 143

    Original dating clausesand Andres tag



    LanguageDeutsch
     
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