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Charter: Urkunden (900-1797) 1350 II 03
Signature: 1350 II 03
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3. Februar 1350
Ott der Verber, Bürger zu Krems, verkauft sein Gut zu Rohrbach nächst der Kirche, welches er vom Kloster zn Lehen trug, dem Spitale zu St. Florian.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 169f., Nr. 169
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)

Eberhart's von Wallsee Siegel hängt, das andere abgefallen. Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich Ott der Verber burger ze Chrems vnd mein hausvraw ver Chunigund vnd mein tocher ver Margret vnd mein mueter ver Diemut vnd ich Jans sein prueder vnd all vnser erben, di wir haben oder noch gewinnen, veriehen vnd tuen chunt offenbar an disem prief allen den, di in sehent oder horent lesen, die nu sind oder hernach chumftig werdent, daz wir mit wol bedachtem muet vnd nach rat vnd mit gunst aller vnsrer vreunt vnd erben verchauft haben recht vnd redleich zder zeit, do wir iz wol getuen mochten vnser guet dacz Rarbach, daz gelegen ist zu nagst pey der chirhen vnd daz vnser rechcz erb ist gewest vnd daz wir ze lehen haben gehabt von dem ersam gotshaus dacz sand Florian, mit allev dev, vnd dar zu gehoert ze holez vnd ze veld vnd ze wismad, gestipft vnd vngestipft, versuecht vnd vnuersuecht, wie iz sey genant mit allen rechten vnd nuezen, als wir iz haben inn gehabt, dem selben gotshaus dacz sand Florian vnd besunderlich dem spital da selbs vmb segs vnd dreizich phunt alter wienner phenning, der wir gancz vnd gar vericht vnd gewert sein. Wir schullen auch dez selben guecz vnd allev dev, vnd dar zue gehort, gewer sein vor recht an aller stat, wo dez dem egenanten gotshaus dacz sand Florian vnd dem spital da selbs duerft geschicht nach lants recht. Naem auer daz oftgenant gotshaus vnd daz spital dhain schaden dar an, den schullen wir in ablegen vnd widerchern gancz vnd gar. Swo wir in dez ab giengen, daz schullen si haben auf vns vnd auf vnsern erben vnd allrer vnsrer hab, di wir haben in dem lant daz Osterreich. Wer auer ieman vnter vnsern erben oder nachchomen, der recht wolt haben an dem egenanten guet vnd wolt dar nach sprechen, der schol dem oftgenanten gotshaus vnd dem spital geben sechczig phunt wienner phenning vnd schol sich dez guets vnterwinden vnd schol dann daz gotshaus vnd daz spital dar auf nicht mer haben ze sprechen. Vnd daz disev wandlung vnd der chauf staet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich vorgenanter Ott der Verber disen offen prief versigelten mit meinem anhangundem insigel, wand auch mein müter vnd mein prüder nicht aygens jnsigel habent, verpindent si sich vnder meinem jnsigel, di vor genant wandlung staet pehalten, diser sach sind auch czeug Ott der Pulsinger, Dietmar der Wolfstain. Vnd durich pezzer sicherhait dem oft genanten gotshaus vnd dem spital haben wir dienstleichen gepeten den erbern vnd wierdigen herren hern Ewerharten von Walsse hauptman ob der Ens vnd vogt des selben gotshaus, daz er sein jnsigel dar an gelegt hat zu einem ewigen geczeug der vor gescriben wandlung. Der prief ist geben nach Christ gepuerd vber dreuczen hundert jar, dar nach in dem fumfczigisten jar an sand Blasens tag.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 169f., Nr. 169

    Original dating clausesand Blasens tag



    LanguageDeutsch
     
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