Wier Wygand von Gots gnaden probst, jch Jans techent vnd der gancz conuent dez gotshaus dacz sand Florian wier vergehen vnd tu^en chunt offenbar an dem prief allen den, die in sehent lesent oder horent lesen, di nu sind oder hernach chumftig werdent, daz vns der erber ritter her Albrecht von Raena selger geschaft vnd gegeben hat sechczk phunt wienner phenning, darvmb wier iem vnd alln seinen erben ein iartag jaerleich begen sullen mit ainer vigilg vnd mit ainer selmezz dez montags nach mittervasten. Tetent wier awer dez nicht vnd daran saumpig weren, so sullen sich ier nagst vreunt vnsrer hab vnderwinden wo si dev vindent in O^esterrich, vnd sullen di als long inn haben an alls gever, vns an schaden, vnczt di saumpung wirt widerpracht gancz vnd gar; wenn awer daz wiert eruolt vnd widerpracht gaenczlich, so sullen si sich vnsrer hab auzzen vnd fu^erbaz darauf nicht mer haben ze sprechen, nu^er iz wu^ert denn mer geeuert, vnd daz in daz von vns vnd von vnsern nachchomen ewichleichen staet vnd vnczebrochen belib, dar vber geben wier in den offen brief besigelten mit vnserm anhangundem insigel vnd mit vnsers conuents anhangundem jnsigel, der geben ist nach Christs gepu^erd vber dreuczehen hundert jar darnach in dem segs vnd fumfczkistem jar dez sunntags ze mittervasten.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 442, Nr. 436