Charter: Urkunden (900-1797) 1358 VII 12
Signature: 1358 VII 12
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12. Juli 1358
Paul der Tungozzinger verschreibt seiner Hausfrau Kunigund den Weingarten, die Leiten bei Stein.Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 585f., Nr. 576
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Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)
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Mit drei angehängten Siegeln. Das mittlere — ein Schild ohne Helm, auf dem das Bruchstück eines aufspringenden Hundes mit offenem Rachen und einem Halsbande sichtbar ist, +. S. HEINRICl. AVF. D. GRUEB. Material: Pergament
Ich Paul der Tungozzinger purger ze Lintz vergich offenbar vnd tuen chunt allen den die den brief sehent oder lesen horent di nu lebent oder noch chuenftich sint, daz ich mit wolbedachtem muet vnd mit guetleichem willen aller meiner erben vnd mit meins suns Fridreichs vnd meiner tochter Chunigunten vnd nach rat meiner besten frewnt vnd mit aller staet ze den zeiten do ich iz wol getun mocht, vnd mit gesampter hant recht vnd redleich gegeben han ze rechter morgengab vrow Chunigunten meiner hausfrown die weiln waz Albers dez Walichs hausfrow dem Got genad hundert phunt phenning alter winner munzz, vnd ich han ier darvmb gesatzd mit perchherren hant meinen weingarten der da haist di Leiten bei Stain, versuecht vnd vnuersuecht mit so getaner beschaiden, ist daz ich mit ier an erben verfuer dez Gott nicht well, so schol si allen iren frum mit den hundert phunt phenning schaffen swi si wil, oder geben swem si wil, vnd si schol ouch der selben phenning von dem vor genanten weingarten bechomen mit versetzzen oder mit verchauffen an alle irrung, vnd ist daz aller meiner erben guetleich wille. Vnd waer awer daz ich sei vberlebt an erben, so schol ich di vorgenanten phenning auf dem ê genanten weingarten haben vnuerchummert vndz an meinen tot, vnd nach meinem tod so schullen di hundert phunt pbenning auf dem vor genanten weingarten erben auf di chinder di si hat gehabt mit Albern dem Walich vnd auf ier naegst erben, vnd di selben phenning schullen nicht her wider erben auf mein erben. Vnd ist awer daz ich oder mein erben geben vrow Chunigunten meiner hausfrown hundert phunt phenning, so ist der ob genant weingarten ledig vnd di losung mag jaerchleich geschehen swelicher zeit daz ist im jar. Vnd ich pin auch derselben morgengab auf dem vorgenanten weingarten ier gewer fuer alle ansprach nach lantz recht, vnd si schol daz haben datz mier vnd auf meinen trewen vnd auf aller der hab vnd ich han besuecht vnd vnbesuecht, Vnd ist awer daz wier erben mit einander gewinnen der ist der vor genant weingart. Daz di red staet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich disen brief gesigelten mit meinem anhangunden jnsigel vnd mit meins aydems Hainreichs auf der Grueb anhangunden insigel, der ze den zeiten mautter vnd richter waz ze Lintz. Vnd zve einer gezeugnuzz mit meins brueder Fridreichs Vngelter anhangunden insigel iem an schaden. Der brief ist geben nach Christes gepuerd dreutzehen hundert jar darnach in dem aecht vnd fumftzkistem jar an sand Margareten.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 585f., Nr. 576
Original dating clause: sand Margareten
Language:
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1358 VII 12, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1358_VII_12/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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