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Charter: Urkunden (900-1797) 1362 XII 06
Signature: 1362 XII 06
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6. Dezember 1362, St. Florian (sannd Florian)
Propst und Konvent zu St. Florian verbinden sich zu einem Jahrtag für Herzog Rudolf von Österreich zum Danke für den ihnen gewährten Schutz und zu vierzig Pfund Wachs jährlich für St. Stephan in Wien.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 110f., Nr. 106
 

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Papiercodex CI d

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    Wir Weygant von Gotes erparmung probst ze sand Florian Fridreich der techent und der convent gemanigklich daselbs in Passawer pistum vergehen und tun chund offenlich mit disem prief fuer uns und all unser nachchomen ewichlich, warm uns der durchleichtig fuerst unser genediger lieber herr hertzog Ruedolf ze Oesterreich ze Steyr ze Kaernden etc. auf unserm weinzehennt in der Bachaw gelegen und auf alle andrew gueter genedichlich guenstlich getraewlich und sunderlich schiermen und fristen wil vor allem gewalt und unrecht als dy hantvest sagt dy wir sunderlich umb den egenanten weinzehent von im darumb haben, dunchet uns pillich und zimet wol, das wir das mit etlicher danchwerehait erchennen, und davon hab wir uns unser gottzhaws und unser nachchomen dazu verpunden, und verpinden auch wissenlich mit disem prief, das wir umb hail und geluekch dez obgenanten unsers herren herzog Ruedolfs all jar an aller heyling abenten dy weil er lebt in unsern kloster singen und lesen sullen das ampt und dy mezz dy man singet um hail der lebentigen. Aber wann er nicht mer ist das got lang wend, so sullen wir auf den tag seins todes im seinen vodern und nachchoemen ainen ewigen jartag begen mit vigilgen messen und mit anndern gottesdinsten und schoenhait als wir unserm rechten stiffter pillich tun sullen, und wann der selb unser herr herzog Ruedolf uns vil annder fueedrung und genaden erzaiget hat und noch taeglich von seiner guetigkait erzaigt, hab wir zu ainem warzaichen rechter derchantnuss verhaissen und gelobt verhaissen und geloben auch pey unserm orden und in gueten trewn fuer uns und unser nachchomen, das wir jerleich dreyer tag vor unser frawentag der liechtmess dem probst und dem capitel dy derselb unser herr der hertzog in sand Steffans kirchen zu Wyenn stifften wil senden und dienen suellen auf unser aigne chost und zerung viertzig phunt wachs, daraus man machen schol chertzen, die dy egenanten der probst und das capitel zu der schoenhait der selben hochtzeit unser frawn zu lob und zu eren tragen sullen. Und alle dy weil daselbs zu sand Steffan zu Wyenn der tuom nicht aufgericht und gemacht ist, schuellen wir dasselbig wachs raichen und geben auf den obgenanten tag dem pfarrer und den chorpriestern hintz sand Stefan zu Wienn an alle widerred, und des zu urkund und warer getzeugnuess geben wir fuer uns und all unser nachkoemen ewichlich unsern prief versigiltn mit unserm insigil, der geben ist zu sannd Florian an sannd Nichlas tag nach Christes gepurd drewtzehen hundert jar darnach in dem zbai und sechtzigisten jar.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 110f., Nr. 106

    Original dating clausesannd Nichlas tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • St. Florian (sannd Florian)
       
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