ICH Eberhardt von Capell herrnn Hannsen sun von Capell dem Gott genadt unnd zu derselben zeitt haubtman zu Enns und ich Eberhardt von Capell sein vetter herrn Ulrichen sun von Capelln dem Gott auch genadt unnd mit unns alle unnser erben wier verjehen, das wier zu khauffen geben haben dem gottshaus zu Pulgarn unnd dem convent daselbs herrn unnd frauen den zechent, der da gelegen ist inn Rieder pfarr unnd inn St. Jörger pfarr bey der Gusen auf den güettern die hernach geschriben stehen: von erst auf dem guet in der Beundt die zway thaill inn dem Khruchenberg die zway thaill inn dem Khälbling auf ain velt die zway thaill zu dem Stöffl an dem berg auf zwayen güettern auf ain luss inn dem veste datz Weikandten am Stain auf dem velt enhalb der Gusen daselb auf vier lussen an dem Khogel, an der müll zu Windern in demselben velt in der Praiten, was äckher zu der Hueb am Steg gehört, daselbs was ekher in den Kopel gehört, daselb auf ainem luss ist Georgen des Schmits daselb inn der Praitn auf zwayen lussen die Gebharts zu Gusen sündt, auf den stuckhen allen die vorgenanndt sündt zway thaill zechents, und darnach das dritthaill auf den güettern die hernach sündt genanndt, alss von erst auf des Wuerffels hoff, an dem Gaubitz hoff inn dem Nidern neste inn dem Obern neste, auf dem Prun auf der Edt datz Aichberg zu Geselberg auff zwayen güettern, auf dem Perg an dem Khastenhoff an dem Dierrenberg auf dem hoff zu Grueb zu Gusen auf dem gantzen dorff an ain luss, der gehört darein nicht, datz dem Vilzen an dem berg, auf zwayen güettern datz dem Dernlein, auf den güettern allen den dritthail zechent, also mit allen den rechten unnd nutzen hab wier in den vorgeschribnen zechent geben, alss wier inn selber innegehabt haben, es sey versuecht oder unversuecht, umb fünfundtfünftzig pfundt wienner pfening der wier unnd unnser erbenn ganntz unnd gar gericht unnd gewerdt sein an allen schadenn, unnd haben dieselben angelegt zu unnserm frumb an die herrschafft zu Valckhenberg. (Schluss wörtlich wie in der vorhergehenden Urkunde.) Dieselben Zeugen, dieselben Siegler.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 333f., Nr. 341