Charter: Urkunden (900-1797) 1376 XII 10
Signature: 1376 XII 10
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10. Dezember 1376
Rudolf Chnebl zu Wachau bei der Donau verkauft seinen Weingarten »der Rigl« in Chunratstal, Jansen des Martin Sohn von Senftenberg, und Elisabeth seiner Frau.Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 177, Nr. 133
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Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)
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Siegel 1. den hl. Florian darstellend, Umschrift: „Sanctus Florianus". 2. von braunem Wachs, sehr undeutlich *: „+ S. Nicolai Jude de....'' Material: Pergament
Ich Ruodolf Chnebl ze Wachawe pey der Tünaw vnd all mein Erben vergechen vnd tün chvnd offenlich mit dem brief allen den die in sechent . lesent, oder hoernt lesen, daz wir mit vnserr erben güten willen vnd günst, mit wol bedachtem muet, vnd nach Rat vnserr pesten Vrewent zu der zeit . da wier ez mit Recht wol getuen mochten Recht vnd redleich verchauft haben vnsern ledigen Weingarten genant der Rigl gelegen in Chunratstal, da man, alle Jar von dint, dem Pharrer dacz sand Michel in der Wachawe fvmf wienner Phenning, an sand Michelstag zu rechtem Pürchrecht, vnd nicht mer, Den vorgenanten Weingarten mit alle den ern, Rechten vnd nücz, die darzü gehörent, als wir in vnuersprochenlich . in Pürchrechts gewer her pracht haben, Also haben wir in verchaufft, vnd geben, vmb acht vnd zwainczik phunt wienner phenning, der wier gancz vnd gar verricht vnd bezalt sein zu rechten taegen, dem Erbern Jansen Merten svn von Senftenwerch, vrawn Elspeten seiner Hausfrawn vnd allen seinen Erben fuerbaz ledichleich vnd freylich ze haben vnd allen iern frumen da mit schaffen, mit verchauffen verseczen, vnd Schaffen, machen vnd geben, wem sy wellent, an allen irrsal. Wir sein auch des vorgenanten Weingarten ier recht Scherm vnd gewer für all ansprach, als Pürchrechts recht ist vnd des Landes Recht in Österreich. Waer aber daz in, mit Recht daran icht abgieng oder daz sew mit Recht icht chrieg, oder ansprach, darauf gewunnen, von wem daz waer, daz sullen wir in, allez auzrichten, ablegen vnd wider chern. Taeten wir des nicht, waz sy dann des Schaden naemen, den ir ains, pey seinen trewen gesprechen mag, an ayd vnd an all ander bewerunge, denselben Schaden sullen wir in auch genczlich, ablegen vnd widern chern, Vnd waz in, daran abget, daz sullen sy haben (dacz) vns vnd auf aller anderr vnserr Hab vnd guet, daz wier haben in dem Lande ze Österreich oder wo wir daz haben, wir sein Lemptig, oder tod, Daz in daz alles staet beleib von mir vnd allen meinen Erben, des gib ich in ze Vrchunde . den offen brief . vnd wand ich obgenanter Rüdolf nicht aygens Jnsygels han, So hab ich vleizzich gepeten, den Erbern Herren Hern Petrein di zeit Pharrer dacz sand Michael, vnd Rechter Puercherr des vorgenanten Weingarten, Vnd Niclan den Juden von Wachawe, daz sy der Sach zeug sind mit iern anhangunden Jnsygeln, in payden an Schaden . dar vnder wir vns verpinden, mit vnsern trewn, an aydes stat, allez daz stet ze haben, daz vorgeschriben stet. Der brief ist geben an Mitichen, vor sand Luczeintag Nach Christi gepuerde drewe czechen Hvndert Jar dar nach in dem Sechs vnd Sybenczkisten Jare.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 177-178
Original dating clause: Mitich vor s. Luceintag
Language:
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1376 XII 10, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1376_XII_10/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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