Charter: Urkunden (900-1797) 1378 VI 15
Signature: 1378 VI 15
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15. Juni 1378
Erchinger der Mosinger verkauft dem Kloster St. Florian den Schweinbachhof in der Pfarre St. Florian.Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 465, Nr. 372
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Stiftsarchiv St. Florian (www.stift-st-florian.at)
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1. Schildsiegel von dunklem Wachs. Etwas undeutlich, anscheinend Hals und Kopf eines stehenden Adlers. 2. und 3. Helmsiegel, abgekehrte Tierpranken? 4. Siegelfläche abgefallen. 5. fehlt. Material: Pergament
Ich Erckenger der Mosinger vnd mein Hawsfraw Margret vnd all vnser eriben, die wier haben oder noch chunftichleich gewinnen, veriehen vnd tuen chund offenleich mit dem brief, allen den, die in sehent oder hoerent lesen, daz wir mit wolbedachtem muet vnd nach rat vnser pesten vnd nagsten vreunt, gunst vnd willen zue der czeit, da wier ez mit recht wolgetuen mochten, Recht vnd redleich ze chauffen haben geben dem Erwirdigen herren Probst albrechten dacz sand Florian oder wer probst da ist vnd dem Gotzhaws daselbs vnsern hof in dem Swaeinpach vnd ein seld daselbs gelegen in sand Florian pfarr, daz vnser freys aygen gewesen ist vnd daz wier chauft haben von vnsern gueten vreunten den pernawern. Den vorgenanten hof vnd feld haben wier im vnd dem Gotzhaws freyen vnd ledichleich geben vnd geantwurt auz vnser nucz vnd gewer in ier nucz vnd gewer mit allen den ern, rechten vnd nuczen vnd darzue gehoret vnd dauon bechomen mag ze holcz, ze veld, ze waid, ze wismad, versuecht vnd vnuersuecht, wie ein iegleich dinck genant ist, vmb hundert pfunt vnd vierczick pfunt gueter wiener pfenning, der wier gancz vnd gar von dem probst vnd von dem Gotzhaws gericht vnd gewert sein an allen schaden ze rechten tegen, Vnd schullen vnd mugen ez auch nuczen vnd nyezzen als ander guet, daz zue dem vorgenantten Gotzhaws gehoret. Wir verczeichen vns dez vorgenanten hofs vnd auch der feld also, daz wier furbazer chainen chrieg noch ansprach dar nach nymmer mer gehaben noch gewinnen schullen in chainen weiz weder mit recht noch an recht. Wier schullen vnd wellen auch dez obgenantten hoffs mit sampt der feld mit aller zue gehorung, alz ez oben geschriben stet, ier recht gewer vnd furstand sein ze hoff, ze taiding oder wo sein dem probst vnd dem Gotzhaws not vnd durft geachiecht, alz aygens recht ist vnd lantzrecht ist in dem lande ze Osterreich vnd ob der Ens. Gieng aber dem probst vnd dem Gotzhaws dar an icht ab oder chain chrieg oder ierrsal dauon aufftuend mit recht, wie sich daz fueget, dez der probst oder daz Gotzhaws schadens neme oder mochten nemen, den er oder seins Gotzhaws ainer bei seinen trewn gesprechen mag an aid vngerecht (sic) vnd vngesworen, den selben schaden schullen wir im vnd dem Gotzhaws gancz vnd gar ablegen vnd widerchern vnd schol er vnd sein Gotzhaws daz haben dacz vns vnd dacz vnsern trewen vnd dar zue auf aller vnser hab, wo wier die haben oder wo die gelegen ist oder wie die genant ist, auf wazzer, auf land, inn lancz vnd auzzer lancz, versuecht vnd vnuersuecht vnd mugen sich der auch vnderwinden mit vnserm guetleichen willen vnd die nuczen vnd nyezzen alz lang, daz er vnd sein Gotzhaws aller scheden auz gericht wiert vnd schullen auch daz mit nichte widersprechen weder mit recht noch an recht. Daz daz alles stet vnd vnuerchert beleib, gib ich obgenantter Erckenger der mosinger vnd mein hawsfraw Aenn vnd all vnserr eriben den brief versigelt mit meinem anhangunden jnsigel vnd zue einer pezzern sicherhait vnd czeugnuzz habent unser lieb Swäger Erasem vnd Johel prueder di pernawerr ire Jnsigel auch an den brief gehangen, von den daz guet mit chauff an vns chomen ist vnd mit vnsers lieben Swager Wilhalms dez Grueber auch anhangunden jnsigel. Und dar zue haben wier gepeten den erbern herren hern Seywolten von volkenstorf, daz der sein jnsigel zue einer czeugnuzz durch vnser vleizzich bet willen auch an den brief gehangen hat im vnd seinen eriben an schaden, Der geben ist nach christi gepurt drewczehen hundert jar vnd in dem acht vnd Sibenczikisten jar an sand Veytztag des heiligen herren.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 465-467
Original dating clause: an sand Veytztag
Comment
Nach einer älteren, noch von J. Stülz kollationierten Kopie, im Musealarchiv Linz lagernd, befand sich damals noch das Siegel des Grubers unverletzt. Die hier gegebene Blasonierung lautet: „im untern Theil des quergetheilten Schildes drei aufstehende Zinnen, wie bei Hoheneck III, nur mit dem Unterschied, daß hier die Zinnen auf einem Querbalken stehen."Language:
St. Florian, Stiftsarchiv, Urkunden (900-1797) 1378 VI 15, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASF/StFlorianCanReg/1378_VI_15/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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